Das Bild zeigt ein Gleis und einen Bahnsteig mit einer weißen Linie

Sogwirkung am Bahnsteig: Weiße Linie und der Bernoulli-Effekt

Ein voller Bahnsteig und Sie kämpfen sich durch das Getümmel bis zu Ihrem Waggon: Haben Sie dabei schon einmal den Platz hinter der weißen Linie als Überholspur genutzt? Wir erklären Ihnen, wie wichtig die weiße Linie am Bahnsteig ist und warum Sie das Überholen in der nächsten Rushhour am Gleis vermeiden sollten. Erfahren Sie außerdem, wie Sie Kindern den Bernoulli-Effekt mit einem einfachen Experiment erklären können.

Bernoulli-Effekt: Gefährliche Sogwirkung

Sicher wissen Sie, dass die weiße Linie am Bahnsteig den Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante markiert. Dass es lebensnotwendig ist, einen ausreichenden Abstand zu dieser zu halten, wissen hingegen wenige. Um sich zu schützen, sollten Sie sich mindestens einen Meter oder mehr vom Gleis entfernt aufhalten.

Fährt ein Zug in den oder aus dem Bahnhof, entsteht durch den Bernoulli-Effekt eine Sogwirkung. Der Schweizer Physiker Daniel Bernoulli stellte fest, dass Luft, die an einem bestimmten Ort schneller strömt als in der Umgebung, an diesem Ort einen Unterdruck erzeugt. Der entstehende Unterdruck bewirkt schließlich einen Sog, der Objekte aus der Umgebung ansaugt.

Vorbeifahrende Züge entwickeln demnach einen derart kräftigen Sog, dass Gegenstände oder sogar ein Mensch mitgerissen werden können. Sie werden vom Zug förmlich angesaugt und mitgenommen. Personenunfälle sind durch aufmerksames und umsichtiges Verhalten jedoch vermeidbar.

Gefährliche Aktivitäten am Bahnsteig

  • sich vor der weißen Linie bewegen
  • im Gleis aufhalten
  • auf der Bahnsteigkante sitzen
  • auf dem Bahnsteig toben, schubsen, rennen
  • Rad-, Skateboard- sowie Inlineskatesfahren

Sicher am Bahnsteig

Halten Sie den Sicherheitsabstand zum Gleis auch ein, wenn der Zug bereits angehalten hat. Denn zwischen Zug und Bahnsteigkante befindet sich ein Spalt, auf den Sie achten sollten. Im Gedränge könnten Sie mit dem Fuß abrutschen oder mit Ihrem Reisegepäck hängen bleiben.

Lautsprecherdurchsagen kündigen zwar Zugeinfahrten oder -durchfahrten an, doch viele überhören die Ansagen. Achten Sie am Bahnsteig auf Ihre Sicherheit und verzichten Sie am besten auf Ablenkungen über das Handy wie Musik hören oder telefonieren.

Tipp: Weitere Hinweise, wie Sie sich sicher am Bahnsteig verhalten, finden Sie in unserem Artikel zu Sicherheit am Bahnsteig.

Experiment für Kinder: Bernoulli-Effekt

Reisen Sie mit Kindern und möchten ihnen den Bernoulli-Effekt anschaulich erklären – und verständlich machen, warum die weiße Linie am Bahnsteig so wichtig für die Sicherheit ist? Experimentieren Sie zu Hause mit Ihrem Kind und zeigen Sie ihm, wie schnell eine Sogwirkung entsteht.

Sie benötigen:

  • zwei leere Getränkedosen
  • einen Strohhalm

Legen Sie die Getränkedosen längs nebeneinander. Eine Dose stellt das Gleis dar, die andere eine Person. Lassen Sie dabei einen Abstand von 2 bis 3 Zentimetern zwischen den beiden Dosen. Pusten Sie nun mit dem Strohhalm zwischen den Dosen hindurch. Ihr Luftstrom stellt im Experiment den einfahrenden Zug dar.

Sie werden sehen, dass die Dosen aufeinander zurollen. Der Zug saugt also die Person näher an das Gleis. Im schlimmsten Fall stoßen beide zusammen – die Person fällt also in das Gleis oder vor den Zug.

Vor der weißen Linie am Bahnsteig zu stehen, stellt eine ernstzunehmende Gefahr dar. Auf unserem Blog finden Sie weitere Artikel zu verschiedenen Gefahrensituationen im Zugverkehr

Titelbild von Tristan Malpelli auf Pexels

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Das Bild zeigt Oberleitungen und einen fahrenden Zug vor einem Sonnenuntergang.

Elektrische Oberleitungen: Gefahren

Etwa 8000 Kilometer lang, eine eigene Frequenz von 16,7 Hertz, tägliche Versorgung von rund 20.000 Zügen mit Strom: Das Bahnstromnetz. Wie sicher oder gefährlich sind die Oberleitungen eigentlich für Reisende? Erfahren Sie hier alles zu den Strom geladenen Leitungen.

Achtung Hochspannung

Über 39.200 Kilometer lang ist das gesamte Schienennetz der Eisenbahn in Deutschland. Es verbindet urbanes Leben mit ländlicher Idylle – gesäumt von elektrischen Oberleitungen. Bei all der Reiseidylle sollte jedoch nicht vergessen werden: Diese Oberleitungen ermöglichen erst den Bahnverkehr und das mittels einer Menge Strom. Trotz klarer Regeln und Hinweisschilder begeben sich dennoch Menschen immer wieder in Gefahr durch leichtfertiges Verhalten und Unachtsamkeit.

Woher kommt der Strom in den Oberleitungen?

In speziellen Bahnstrom-Kraftwerken werden zwei Drittel der Energie erzeugt. Ein weiteres Drittel bezieht die Deutsche Bahn aus dem öffentlichen 50-Hertz-Netz. Da eine besondere Frequenz von 16,7 Hertz notwendig ist, wandeln Umformer und Umrichter den öffentlichen 50 Hertz-Strom in Bahnstrom um. Anschließend verteilt das Bahnstromnetz den benötigten Strom mit einer Hochspannung von 110 kV zu den Unterwerken. Hier wird die Hochspannung in 15.000 Volt Mittelspannung transformiert. Diese 15.000 Volt fließen nun durch die Oberleitungen und treiben die elektrischen Züge an.

Wie gefährlich sind Oberleitungen?

Berühren Sie die Oberleitung oder kommen auch nur in deren Wirkungskreis, riskieren Sie gefährliche Verletzungen bis hin zum Tod. Sie können die Gefahr durch den Strom der Oberleitung nicht erkennen: Denn Strom kann man weder sehen, hören noch riechen. Und dennoch fließt der Bahnstrom mit einer 68-maligen Stromstärke verglichen mit Hausstrom. Während Ihr Hausstrom 220 Volt Spannung hat, fließen durch eine Bahn-Oberleitung 15.000 Volt, durch eine Überlandleitung sogar 380.000 Volt.

Die Gefahr besteht sogar nicht nur direkt an der Oberleitung. Um einen Stromschlag auszulösen, müssen Sie die Oberleitung nicht einmal direkt berühren. Es reicht aus, wenn Sie sich der Leitung auf weniger als 1,50 Meter nähern. Dies ist möglich, da Strom die Luft überspringen kann. Hierzu gelangt der Strom auf einem Lichtbogen über den Körper zur Erde. Zudem leitet Wasser den Strom ungemein und da der menschliche Körper zu zwei Dritteln aus Wasser besteht, ist er ein optimaler Leiter. Der Strom tritt in den Körper ein und an einer anderen Stelle wieder aus. Die dabei entstehenden Temperaturen von 1000 Grad enden meist tödlich.

Ausreichend Abstand zur Oberleitung halten

Wer auf Wagons klettert, begibt sich in Lebensgefahr. Sie sollten ebenfalls darauf verzichten, in der Nähe von Bahngleisen Drachen, Drohnen oder Modellflugzeuge fliegen zu lassen. Denn diese könnten zu nahe an die Leitungen gelangen und dann den Strom nach unten zu Ihnen leiten. Natürlich sollte auch nicht versucht werden, mit einem Stock, Draht oder Ähnlichem von einer Brücke oder vom Boden aus die Bahn-Oberleitung zu berühren. Kippen Sie auch keine Flüssigkeiten auf die Bahn-Oberleitung, denn diese verringern den Sicherheitsabstand zu der Oberleitung, leiten den Strom und können so die tödliche Stromspannung direkt in Ihren Körper übertragen.

So können Sie Stromschläge an Oberleitungen verhindern

Um einen Stromschlag durch eine Oberleitung zu verhindern, sollten Sie demnach stets folgende einfachen Verhaltensregeln beachten:

  • Der Zutritt zum Gleisbereich ist außerhalb der zugelassenen Wege absolut verboten. So gelangen Sie gar nicht erst in die Nähe der Gefahrenquelle.
  • Überqueren Sie Gleise nie an ungesicherten Stellen.
  • Bleiben Sie besonders bei feuchtem Wetter von den Leitungen fern. Steigt die Luftfeuchtigkeit, entstehen Lichtbögen auch bei größeren Abständen von der Oberleitung.

Agieren im Notfall – So verhalten Sie sich als Ersthelfer

Wenn Sie jemanden sehen, der auf dem Bahngelände von einem Stromschlag getroffen wurde, beachten Sie unbedingt: Auch wenn Sie schnell handeln wollen – Sie dürfen nicht direkt zum Unfallopfer gehen. Sie würden sich sonst selbst gefährden, falls dort noch Strom fließt. Als Erstes muss der Strom in der Oberleitung abgeschaltet werden. Anschließend muss sowohl vor als auch nach der Unfallstelle die Oberleitung geerdet werden und erst dann ist die Unfallstelle für die Einsatzkräfte frei.

  • Wählen Sie die Notrufnummer 112.
  • Veranlassen Sie die Sperrung des Zugverkehrs über die Hotline 0800 6 888 000 der Bundespolizei.
  • Ist die bahnstromführende Oberleitung abgeschaltet und vor sowie hinter der Unfallstelle bahngeerdet, können Sie sich dem Unfallopfer nähern.
  • Prüfen Sie, ob die verunglückte Person bei Bewusstsein und wie deren Atmung ist. Leisten Sie gegebenenfalls Erste-Hilfe.
  • Beruhigen und trösten Sie die Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
  • Machen Sie andere Personen durch lautes Rufen aufmerksam und nutzen Sie deren Hilfe.

Mit diesen Verhaltensregeln kann Sicherheit am Bahnsteig gewährt werden. Sie möchten mehr zum Thema Sicherheit am Bahnhof und im Zug erfahren? Auf unserem Blog finden Sie zahlreiche Artikel zu den Themen Gefahrensituationen im Zug oder Regeln für die Zugfahrt.

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Das Bild zeigt eine Familie an einem Bahnsteig.

Gemeinsam Reisen mit dem Zug

Das Reisen mit der Bahn bietet nicht nur Flexibilität, sondern auch eine der sichersten Arten, sich fortzubewegen. Gerade bei Reisen mit anderen Personen oder Gruppenreisen – sei es mit der Familie, Schulklassen oder Freunden– gibt es jedoch einige Dinge, die Sie beachten sollten, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick zu verschiedenen Aspekten des gemeinsamen Reisens mit der Bahn.

Verlorene Personen

Besonders auf vollen Bahnhöfen oder in überfüllten Zügen ist es schnell passiert: Ein Mitreisender geht verloren. Vor allem bei Kindern oder älteren Senioren führt das häufig zu Panik. Doch was tun, wenn jemand plötzlich fehlt? Wie Sie in solchen Situationen Ruhe bewahren und welche Maßnahmen Sie treffen können, um solche Vorfälle zu vermeiden, erfahren Sie in unserem Beitrag “Wenn Personen auf der Bahnfahrt verloren gehen”.

Klassenfahrten und Gruppenreisen

Bei Klassenfahrten oder größeren Gruppenreisen sollte die Sicherheit stets im Vordergrund stehen. Von der Organisation im Vorfeld bis hin zu Verhaltensregeln während der Bahnfahrt gibt es einige Punkte, die Sie als Lehrkraft oder Reiseleitung beachten sollten. Unser Blog bietet Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Klassenfahrten und Gruppenreisen sicher mit der Bahn organisieren können und alle entspannt ans Ziel kommen.

Kinder und Bahnreisen

Kinder lieben es, mit der Bahn zu reisen – alles ist neu und spannend. Doch damit die Reise auch für Sie als Eltern oder Begleitperson entspannt bleibt, ist es wichtig, einige Vorkehrungen zu treffen. Ob beim Ein- und Aussteigen oder während der Fahrt: Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um eine angenehme und sichere Bahnfahrt zu gewährleisten, lesen Sie in unserem Artikel zum Thema “Mit Kindern sicher Bahn fahren”.

Viele Eltern stellen sich in diesem Zuge auch die Frage: Kann mein Kind alleine mit dem Zug reisen? Damit alles sicher verläuft, gibt es einige Regeln zu beachten. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Beitrag: Kinder alleine im Zug: So reisen sie sicher.

Gemeinsame Zugreisen sind eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen und neue Orte zu entdecken. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen steht einer entspannten Bahnfahrt also nichts mehr im Weg. Weitere Artikel zum Thema Sicherheit am Bahnhof finden Sie auf unserem Blog.

Foto von transdevMRB

 

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Das Bild zeigt einen Taschendieb, der eine Geldbörse klaut.

Taschendiebe: Tricks und Vorsichtsmaßnahmen

Ein Handgriff und der Geldbeutel ist weg: In deutschen Zügen und Bahnhöfen stieg die Zahl der Taschendiebstähle in den vergangenen Jahren immer weiter an. Unter den Tätern sind oft professionelle Gruppierungen, die mit raffinierten Tricks vorgehen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie sich am besten vor Taschendiebstahl schützen.

Wie gehen Taschendiebe vor?

Taschendiebe nutzen gerne anonyme Menschenmengen. An Bahnhöfen und Zügen sind die Reisenden oft unter Stress und Zeitdruck: Ideale Bedingungen für Kriminelle. Trotz Videoüberwachung und Streifen der Bundespolizei bleibt ein Großteil der Diebstähle unaufgeklärt, da die Opfer den Diebstahl erst dann bemerken, wenn die Täter schon weit entfernt sind. Laut Angaben der Bundespolizei konnten im Jahr 2021 nur 6,3 Prozent der Diebstähle aufgeklärt werden.

Taschendiebe arbeiten darüber hinaus oft mit Komplizen. Während eine Person das Opfer ablenkt, stiehlt eine weitere die Beute und gibt sie an einen dritten weiter. So wird die Beweisaufnahme für die Polizei zusätzlich erschwert. Denn selbst wenn ein Dieb erwischt wird, hat er die Beute oft nicht mehr bei sich.

Taschendiebe: Beliebte Tricks im Zug und am Bahnhof

Blockier- oder Drängel-Trick: Hier versperrt einer der Diebe dem Opfer den Weg, z. B. beim Einsteigen in den Zug. Das Opfer kommt nicht an dem Täter vorbei und wird zum Halten gezwungen. Währenddessen entwendet eine weitere Person von hinten die Wertsachen.

Münz-Trick:  Bei diesem Trick lässt einer der Diebe absichtlich Münzen fallen. Während das Opfer beim Aufsammeln hilft und sein Gepäck nicht mehr im Blick hat, klaut ein Komplize dieses.

Taschen-Trick: Viele Personen verstauen ihr Gepäck, beispielsweise Taschen und Rucksäcke, auf Zugreisen unter ihrem Sitz. Damit werden sie für Taschendiebe jedoch ein leichtes Opfer. Diese setzen sich im Zug hinter das Opfer und ziehen das Gepäck unter dem Vordersitz hervor. Bevor der Reisende etwas bemerkt, haben sie die Wertsachen längst entwendet und das Gepäckstück wieder unter den Sitz geschoben.

So schützen Sie sich am besten vor Taschendiebstahl

Auch wenn die Methoden der Täter mitunter sehr trickreich sind, können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen. Im Folgenden finden die dazu einige Hinweise:

  • Seien Sie vorsichtig bei Gedränge und Menschenansammlungen! Bleiben Sie insbesondere dann skeptisch, wenn Sie jemand anrempelt und behalten Sie Ihre Wertsachen im Blick.
  • Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
  • Verwahren Sie Ihre Wertgegenstände dort, wo andere Menschen schlecht herankommen, z. B. in den Innentaschen Ihrer Jacke oder Handtasche.
  • Halten Sie Rucksäcke und Jackentaschen immer geschlossen. Rucksäcke tragen Sie am besten vor dem Bauch und Handtaschen mit der Öffnung zum Körper.
  • Nehmen Sie Ihre Wertsachen mit, wenn Sie im Zug auf die Toilette gehen oder lassen Sie jemand vertrauenswürdigen auf Ihr Gepäck aufpassen.
  • Versuchen Sie während der Zugreise nicht einzuschlafen und bewahren Sie Ihre Wertgegenstände sowie Ihr Gepäck sicher auf, wenn Sie doch einschlafen sollten.

Sie möchte wissen, wie Sie sich sicher am Bahnhof und im Zug bewegen können? Auf unserem Blog erhalten Sie weitere Tipps zum Thema Sicherheit am Bahnhof und im Zug sowie Informationen zu den wichtigsten Sicherheitsfragen während Ihrer Zugreise.

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Das Bild zeigt ein Gefahrenschild an einem Zaun.

Gefahrensituationen im Zugverkehr

Das Reisen mit dem Zug gehört zu den sichersten Fortbewegungsmethoden. Doch auch hier können verschiedene Gefahrensituationen auftreten, die für Passagiere und Bahnpersonal herausfordernd und potenziell gefährlich sein können. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über einige dieser Gefahren.

Brandgefahr

Ein Feuer im Zug stellt eine ernsthafte Gefahrensituation dar. Ein Brand kann einen technischen Defekt oder einen fahrlässigen Umgang mit Feuer zur Ursache haben. Präventivmaßnahmen und die richtigen Sicherheitsvorkehrungen können im Ernstfall Leben retten. Lesen Sie in unserem Beitrag zum Thema Brand im Zug, wie Sie sich bei einem Feuer richtig verhalten.

Demonstrationen

Eine weitere Herausforderung stellen Demonstrationen auf Bahngleisen dar. Solche Protestaktionen sind ein heikles Thema, das oft einen Großeinsatz der Polizei erfordert und den Schienenverkehr für längere Zeit lahmlegt. Während angemeldete Sitzblockaden in der Regel sicherer sind und frühzeitig Maßnahmen wie das Abschalten des Stroms ergriffen werden, können unangemeldete Aktionen gefährlich werden. Details dazu finden Sie in unserem Beitrag über Demonstrationen auf Bahngleisen.

Fotos auf Bahnanlagen

Ein weiteres, oft unterschätztes Risiko ergibt sich durch das Verhalten von Personen auf Bahnanlagen. Vor allem Jugendliche suchen Bahnanlagen für Fotos auf, was zu lebensgefährlichen Situationen führen kann. Züge fahren nahezu lautlos und mit hoher Geschwindigkeit, sodass herannahende Züge oft zu spät bemerkt werden. Auch das Betreten von Bahnhofsgleisen oder das Klettern auf Züge birgt enorme Risiken durch Luftdruck, Strömung und instabile Strukturen. Zudem drohen juristische Konsequenzen, wenn Selfies auf Bahnanlagen gepostet werden. Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag mehr über die Risiken: Fotos und Selfies auf Bahnanlagen.

Gefahrensituationen im Zug und an Bahnhöfen sind vielfältig und können schwerwiegende Folgen haben. Auf unserem Blog finden Sie zahlreiche Beiträge zum Thema Sicherheit an Bahnhöfen.

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Das Bild zeigt eine Eisenbahn auf Schienen.

Tag der Schiene: Vielfalt des Schienenverkehrs

Jedes Jahr im September steht ganz Deutschland im Zeichen der Eisenbahn. Der „Tag der Schiene“ wurde ins Leben gerufen, um die Vielfalt, Zukunftsorientierung und Klimafreundlichkeit der Schienenbranche zu zelebrieren. Dieser Aktionstag, initiiert von der Allianz pro Schiene und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, findet seit 2022 im Rahmen der „Europäischen Mobilitätswoche“ statt und stellt den Schienenverkehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.

Vielfältige Veranstaltungen

In diesem Jahr finden vom 20. bis 22. September 2024 deutschlandweit eine Vielzahl an Veranstaltungen statt, welche die Schienenbranche erlebbar machen. Zahlreiche Unternehmen bieten Einblicke in verschiedene Berufe und Arbeitsfelder der Branche. Von der Wartung der ICE-Züge bis hin zur Funktionsweise von Stellwerken – Besucher haben die Möglichkeit, die Technik hinter den Kulissen kennenzulernen. Ein Highlight des Tag der Schiene sind die Sonderfahrten, die nicht nur für Eisenbahnliebhaber ein besonderes Erlebnis sind.

Diskussionen über die Zukunft des Schienenverkehrs

Bekannte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur nehmen am Tag der Schiene teil, um über die zukünftige Entwicklung des Schienenverkehrs zu diskutieren. Dabei werden die Herausforderungen und Möglichkeiten beleuchtet, welche die Schienenindustrie in den kommenden Jahren beeinflussen wird. Diese Gespräche bieten Einblicke, wie sich der Schienenverkehr als nachhaltige Mobilitätslösung weiterentwickeln kann.

Familienfest und gemeinsame Erlebnisse

Der Tag der Schiene ist ein Fest für die ganze Familie und richtet sich an Jung und Alt, Berufsinteressierte, Eisenbahnbegeisterte und viele mehr. Bahnhofsfeste und Ausstellungen bieten Unterhaltung für Groß und Klein und machen die Faszination der Eisenbahn für alle erlebbar. Es ist eine Gelegenheit, die Begeisterung für Züge zu teilen, sei es für den täglichen Pendelverkehr oder für Abenteuerreisen durch Deutschland.

Es zeigt sich, dass der Tag der Schiene mehr als nur ein Event ist – er ist ein Symbol für nachhaltige Mobilität und technische Innovation. Er richtet sich an alle, die sich für die Zukunft der Mobilität engagieren möchten, sei es als Beruf, Hobby oder aus Interesse an einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik. Weitere Informationen zum Tag der Schiene und den über 90 Events erhalten Sie auf der Website der Tag der Schiene.

Sie möchten mehr über Züge und Sicherheitsfragen während Ihrer nächsten Bahnfahrt erfahren? Auf unserem Blog finden Sie interessantes Faktenwissen über Züge und weitere Beiträge für eine sichere Bahnreise.

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Das Bild zeigt die Beine einer Person auf einem Bahnsteig bei Regen.

Sicher Zugfahren bei Starkregen

Bahnreisen sind eine der sichersten und bequemsten Arten zu reisen. Doch auch bei den sichersten Verkehrsmitteln können extreme Wetterlagen wie sommerlicher Starkregen Herausforderungen mit sich bringen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Zugreise im Sommer bei starkem Regen sicher und angenehm gestalten können.

Sicherheit bei Starkregen

In der Regel ist Starkregen nicht gefährlich für Bahnreisende. Bei starkem Regen kann es notwendig sein, die Geschwindigkeit des Zuges zu reduzieren, da die Sichtverhältnisse eingeschränkt sind. Die Spurführung ist durch die Schienen jedoch abgesichert, wodurch der Zug im Gegensatz zu einem Auto nicht durch Unachtsamkeit von der Strecke abkommen kann. Bei länger andauerndem Regen, der zu einem Anstieg des Wasserspiegels in Flüssen und Seen führt, ist allerdings Vorsicht geboten: Brückenpfeiler, über die der Zug fährt, könnten bei Hochwasser gefährdet sein.

Im Vorfeld planen

Sommerliche Wetterverhältnisse können sich schnell ändern, daher ist es ratsam, vor Ihrer Reise den Wetterbericht für Ihre Region zu überprüfen. Es ist hilfreich, sich über die aktuellen Wetterbedingungen und mögliche Vorhersagen für Starkregen zu informieren. So können Sie besser vorbereitet sein und gegebenenfalls Ihre Reisepläne anpassen.

Während der Reise

Bahnhöfe können bei Starkregen rutschig werden. Achten Sie darauf, rutschfeste Schuhe zu tragen und vermeiden Sie, in Pfützen oder auf nassen Oberflächen zu laufen. Nehmen Sie sich Zeit und gehen Sie vorsichtig, besonders auf Treppen und Bahnsteigen.

Starkregen kann die Reisebedingungen beeinflussen. Bleiben Sie deshalb informiert über Fahrplanänderungen und nehmen Sie sich Zeit für die Fortbewegung an Bahnhöfen. So steht einer sicheren und entspannten Zugfahrt auch bei sommerlichen Starkregen nichts im Wege.

Ob Reisen bei Starkregen, Sommerhitze oder Winterwetter: Auf unserem Blog finden Sie weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Sicherheit im Zug und den wichtigsten Sicherheitsfragen während Ihrer Zugfahrt.

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Das Bild zeigt einen Bahnhof mit viele Personen.

Zugfahren bei Fußball-Großveranstaltungen

Fußball begeistert weltweit Millionen von Fans und zieht sie zu Großveranstaltungen wie der Champions League oder zur Welt- und Europameisterschaft. Auch zur anstehenden Bundesliga-Saison im August strömen zahlreiche Zuschauer in die Stadien und nutzen Züge und Bahnhöfe, um die Spiele live zu erleben. Die Fußball-Bundesliga ist die höchste Spielklasse im Männerfußball in Deutschland und stellt sowohl für die Sicherheit der Reisenden als auch für das Bahnpersonal eine besondere Herausforderung dar. Lesen Sie hier alles zu den Sicherheitsvorkehrungen und nützlichen Tipps für Zugfahrten während Fußball-Großveranstaltungen.

Maßnahmen zu Fußball Veranstaltungen

Während der regulären Bundesliga-Saison reisen jedes Wochenende etwa 100.000 Fans mit der Bahn zu den Stadien. Um diesen Ansturm zu bewältigen, werden sogar Sonderzüge eingesetzt. Darüber hinaus stimmen sich die Bahnunternehmen im Vorfeld mit der Bundespolizei ab, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu identifizieren und deeskalierend zu handeln.

Separierung von Fans: Ein bewährtes Sicherheitskonzept

Um Konflikte zwischen rivalisierenden Fangruppen zu vermeiden und die allgemeine Sicherheit zu gewährleisten, werden Fußballfans oft separiert. Dies beginnt bereits am Bahnhof, wo unterschiedliche Zugänge und Wartebereiche für die verschiedenen Fangruppen eingerichtet werden können. Ein bewährtes Konzept ist der Einsatz von Fanbeauftragten und Sicherheitspersonal, das speziell für den Umgang mit Fußballfans geschult ist. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, potenzielle Auseinandersetzungen zu minimieren und für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen.

Sicherheit am Bahnhof und im Zug

Neben der Separierung von Fangruppen gibt es weitere Sicherheitsmaßnahmen, die bei Fußball-Großveranstaltungen wie der Bundesliga zum Tragen kommen. Dazu gehören verstärkte Polizeipräsenz, Videoüberwachung und die Installation von zusätzlichen Sicherheitsbarrieren an den Bahnhöfen. Auch das Zugpersonal ist geschult, um in kritischen Situationen angemessen reagieren zu können.

Tipps für Ihre Zugfahrt während Fußball-Großveranstaltungen

Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Reise zu Fußball-Veranstaltungen sicher und stressfrei gestalten können.

  1. Rechtzeitig planen: Informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Zugverbindung und planen Sie genügend Zeit für die Anreise ein. Zu den Stoßzeiten kann es zu Verzögerungen und Engpässen kommen.
  2. Tickets im Voraus kaufen: Um Stress am Reisetag zu vermeiden, sollten Sie Ihre Fahrkarten, sofern nötig, im Voraus buchen. Viele Bahnunternehmen bieten spezielle Fan-Tickets an, die oft günstiger sind und eine reibungslose Reise gewährleisten.
  3. Rücksicht nehmen: Seien Sie rücksichtsvoll gegenüber anderen Reisenden und vermeiden Sie provokatives Verhalten. Respektieren Sie die Anweisungen des Zugpersonals und der Sicherheitskräfte.
  4. Gruppenreisen organisieren: Wenn Sie in einer größeren Gruppe reisen, organisieren Sie sich im Voraus. Dadurch können Sie sicherstellen, dass alle Mitglieder zusammenbleiben und es zu weniger Unruhe kommt. Achten Sie darauf, dass die Gruppe zusammenbleibt, um Stress und Verwirrung zu vermeiden.
  5. Wertgegenstände sicher aufbewahren: Achten Sie besonders auf Ihre Wertgegenstände und lassen Sie Taschen und Rucksäcke nicht unbeaufsichtigt. Insbesondere in vollen Zügen auf dem Weg zum Stadion kann es sonst leicht zu Verlusten kommen.

Fußball-Großveranstaltungen können das öffentliche Verkehrssystem vor Herausforderungen stellen. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen wird dafür gesorgt, dass auch im Zug und am Bahnhof ein positives und sicheres Erlebnis für alle Beteiligten entsteht.

Nicht nur während der Bundesliga-Saison sollten bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden: Lesen Sie auf unserem Blog alles zu den Themen Zugfahren mit Gepäck und Sicher reisen mit dem Rad.

Titelbild von Gustavo Denuncio auf Pexels

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Das Bild zeigt Überwachungskameras.

Videoüberwachung am Bahnhof und im Zug

Um die Sicherheit im Zug und am Bahnhof gewährleisten zu können, spielt die Videoüberwachung eine entscheidende Rolle. Videotechnologien tragen dazu bei, Straftaten zu verhindern und das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu stärken. Lesen Sie hier alles zu den Vorteilen und Herausforderungen der Präventivmaßnahme.

Videoüberwachung: Mehr Sicherheit

Videoüberwachung dient als Ergänzung zu den bestehenden Sicherheitsmaßnahmen. Sie soll dazu dienen, Straftaten wie Vandalismus, Diebstahl oder Angriffe auf Personen in Fahrzeugen und an Bahnhöfen aufzuklären. Gleichzeitig sollen die Live-Videobilder auch abschreckend wirken. Neben der Vorbeugung von Sicherheitsmaßnahme hat die Videoüberwachung auch den Zweck, einen sicheren Eisenbahnbetrieb zu koordinieren und betriebliche Abläufe sicherzustellen.

An Bahnhöfen werden die Videoaufzeichnungen zur Aufklärung von Straftaten von der Bundespolizei durchgeführt. Der Regionalverkehr wird von den jeweiligen Bundesländern organisiert. Wenn die bestellende Behörde eine Videoüberwachung für notwendig und angemessen hält, verpflichtet sie das Verkehrsunternehmen, diese zu implementieren. Im Falle eines Vorfalls werden die Aufzeichnungen den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung gestellt.

Speicherdauer der Videoüberwachung

Die Speicherdauer von Videoaufzeichnungen in Bahnhöfen und Zügen ist rechtlich streng geregelt, um den Datenschutz und die Privatsphäre der Fahrgäste zu schützen. Die Dauer variiert abhängig von betrieblichen Abläufen und verkehrsvertraglichen Vorgaben zwischen 72 und 120 Stunden. Diese Frist kann jedoch verlängert werden, wenn die Aufnahmen zur Aufklärung von Straftaten oder zur Beweissicherung in rechtlichen Verfahren benötigt werden.

Die Speicherdauer der Videoaufzeichnungen wird durch § 6b Abs. 5 BDSG geregelt. Demnach sind die Daten „unverzüglich zu löschen, wenn sie zur Erreichung des Zwecks nicht mehr erforderlich sind oder schutzwürdige Interessen der Betroffenen einer weiteren Speicherung entgegenstehen“. Detaillierte Informationen finden sich in den Datenschutzerklärungen der Bahnunternehmen..

Videoüberwachung und Datenschutz

Obwohl Videoüberwachung immer häufiger eingesetzt wird, wirft sie aus datenschutzrechtlicher Sicht Probleme auf. Jede Videoaufnahme greift in das Persönlichkeitsrecht ein, da die Kontrolle über das eigene Bild verloren gehen kann und Menschen ihr Verhalten aufgrund der Aufnahmen ändern könnten.

Die Videoüberwachung muss daher hohen rechtlichen Anforderungen genügen, um die Grundrechte zu schützen. Maßgeblich sind die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Diese Gesetze fordern, dass Videoüberwachung nur für legitime Zwecke genutzt wird. Die Überwachung muss verhältnismäßig und das mildeste Mittel sein. Zudem muss die Speicherung der Aufnahmen begrenzt und die Überwachung klar gekennzeichnet sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Videoüberwachung rechtlich korrekt und datenschutzkonform ist.

Sie möchten wissen, welche Maßnahmen neben Videoaufnahmen ergriffen werden können, um Sicherheit im Zug und am Bahnhof zu gewährleisten? Auf unserem Blog finden Sie weitere interessante Beiträge zu den Themen Sicherheit am Bahnsteig oder Zugsicherheit.

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Das Bild zeigt eine Frau mit einem Smartphone vor einer vorbeifahrenden Bahn.

Zugfahren: Digital unterwegs

Einfach, effizient und angenehm mit dem Zug reisen: Züge sind heutzutage mehr als nur Transportmittel, sie sind zunehmend mit digitalen Funktionen ausgestattet, welche das Reiseerlebnis erleichtern können. Von digitalen Tickets über praktische Apps bis hin zu WLAN an Bord – hier finden Sie einen Überblick zu den digitalen Aspekten, von denen Sie bei Ihrer Bahnreise profitieren können.

Digital im und zum Zug

Reiseplanungs-Apps bieten umfassende Funktionen, von Fahrplanauskünften bis zur Buchung von Tickets und Sitzplatzreservierungen. Während der Reise liefern Apps wie die MRB-App Echtzeit-Informationen und erleichtern die Navigation im komplexen Bahnnetz. Lesen Sie auf unserem Blog mehr über die besten Apps für Zugreisende: Praktische Apps für Ihre Zugreise. 

Über Apps wie die MRB-App erhalten Sie auch Tickets für die Mitteldeutsche Regionalbahn. Digitale Tickets ermöglichen Reisenden, ihr Ticket einfach auf ihrem Smartphone vorzuzeigen, ohne Ausdrucke oder Warteschlangen am Automaten. Erfahren Sie mehr über digitale Tickets in unserem ausführlichen Blogbeitrag: Reisen mit dem digitalen Ticket.

Um die Nutzung von Apps auch während der Zugfahrt reibungslos zu ermöglichen, spielt die Verfügbarkeit von WLAN in Zügen eine entscheidende Rolle. Alles zum Thema WLAN und Mobilfunkverbindung im Zug erfahren Sie in unserem Beitrag “Vernetzt im Zug: WLAN, Mobile Daten und Co.”.

Erfahren Sie mehr als nur zur digitalen Zukunft des Bahnreisens: Damit Ihre Reise nicht nur bequem, sondern auch sicher ist, finden Sie auf unserem Blog weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Sicherheit im Zug und Regeln für die Zugfahrt.

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