Brand im Zug – So verhalten Sie sich richtig

Seitdem ein großer Teil des Schienenverkehrs elektrisch betrieben wird, ist das Risiko für einen Brandausbruch im Zug stark gesunken. Materialien und automatische Sicherheitssysteme wurden verbessert, und das Zugpersonal in regelmäßigen Abständen geschult. Trotzdem ist ein Feuer durch technisches oder menschliches Versagen nie ganz ausgeschlossen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich bei einem Brand richtig verhalten.

Was tun bei Feuer im Zug?

Bei einem kleinen Ausbruch, bei dem die Brandursache sichtbar ist (zum Beispiel eine Zigarette), sollten Sie augenblicklich versuchen das Feuer zu löschen. Dafür stehen in ICE-Wagen Feuerlöscher zur Verfügung. Bekommen Sie das Feuer nicht unter Kontrolle, ziehen Sie die Notbremse. Verlassen Sie zusätzlich die Brandstelle und schließen Sie, wenn vorhanden, die Türen des Abteils. Suchen Sie das Zugpersonal auf und melden Sie den Vorfall. Dies sollten Sie auch tun, wenn das Feuer gelöscht werden konnte.
Bemerken Sie eine Rauchentwicklung im Zug, ohne die Ursache zu erkennen, sollten Sie umgehend die Notbremse ziehen. Auch starker Gasgeruch ist zu melden. Entfernen Sie sich vom vermeintlichen Brandherd und warten Sie auf die Anweisungen durch das Zugpersonal. Erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden, verlassen Sie ruhig und geordnet den Zug.

Feuer im Tunnel

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich ein Brand in einem Tunnel entwickelt, hat die Deutsche Bahn ein Maßnahmenpaket aus vier Schwerpunkten zusammengestellt:

1. Präventivmaßnahmen

In einem Tunnel wird die Begegnung zwischen Reise- und Güterzügen grundsätzlich ausgeschlossen. Es herrscht ein gesetzlich geregeltes absolutes Begegnungsverbot. Außerdem müssen Flucht- und Rettungswege sowie in regelmäßigen Abständen Notausgänge vorhanden sein, die mit Symbolen und Leuchtzeichen gekennzeichnet sind. Zusätzlich werden Tunnel und Züge regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und Sicherheit geprüft.

2. Ereignismindernden Maßnahmen

Kommt es zu einem Brand, wird versucht noch bis zum Tunnelende weiterzufahren. Der Zugführer hat dazu die Möglichkeit, eine getätigte Notbremsung zu überbrücken, bis eine geeignete Stelle zur Evakuierung erreicht wurde. Außerdem gibt er eine Warnung an die Leitstelle und an sich in der Nähe befindliche Züge durch. Auch automatische Sicherheitssysteme registrieren den Brand und sorgen dafür, dass keine weiteren Züge in den Tunnel einfahren.

3. Maßnahmen zur Selbstrettung

Kann der Zug den Tunnel nicht verlassen, greifen die Maßnahmen zur Selbstrettung. Die Reisenden befolgen die Anweisungen des geschulten Zugpersonals und nutzen Flucht- und Rettungswege, um den Tunnel zügig zu verlassen.

4. Maßnahmen zur Fremdrettung

Unter Fremdrettung werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die von externen Stellen wie Feuerwehren und Rettungsdiensten erfolgen. Dafür muss zunächst die Kommunikation zum Zug sichergestellt werden. Der Zugang zum Brand erfolgt über Rettungsplätze und Zufahrten. Spezielle Löschzüge kommen zum Einsatz.

Photo by Marc Kleen on Unsplash

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Wie sicher sind Brücken und Tunnel?

Von Zeit zu Zeit überschattet die Nachricht eines Zugunglücks unseren Alltag: Eine Brücke ist eingestürzt, ein Tunnel zusammengebrochen, dabei verunglückten Zugreisende. Meist handelt es sich jedoch um Meldungen aus dem Ausland. Denn die Tunnel und Brücken in Deutschland unterliegen einem strengen Kontrollsystem, und sind nur selten Ursache für ein Zugunglück. Das ist einer der Gründe, warum die Bahn statistisch betrachtet eins der sichersten Verkehrsmittel ist.

Regelmäßige Kontrolle aller Brücken

Rund 25.700 Eisenbahnbrücken unterschiedlicher Art und Ausführung betreibt die Deutsche Bahn aktuell. Manche wurden gerade erst neu gebaut, andere sind schon über 100 Jahre alt. Aller drei Jahre erfolgt eine ausführliche Inspektion der Brücken. Hinzu kommt die alljährliche Begehung, bei der die Anlagen auf äußerliche Schäden geprüft werden.
Bei den Inspektionen arbeitet die Deutsche Bahn mit dem Eisenbahn-Bundesamt als zuständige Aufsichtsbehörde zusammen. Seit 2018 erfolgt die Instandhaltung der Brücken über standardisierte und digitalisierte Wege: Alle relevanten Daten zu der jeweiligen Anlage werden in ein digitales System eingepflegt, sodass die Verantwortlichen vor Ort per App darauf zugreifen können.

Komplexe Sicherheitskonzepte bei Tunneln

Da in Tunneln potenzielle Gefahrenquellen wie Personenunfälle beim Überschreiten von Gleisen wegfallen, gelten sie allgemeinhin als sicher. Aktuell werden rund 750 Eisenbahntunnel unter der Aufsicht der Deutschen Bahn betrieben. Die Grundsätze der Instandhaltung von Tunneln sind in der „Vorschrift für Eisenbahntunnel“ festgeschrieben.

Werden neue ç gebaut, orientiert man sich in Deutschland an der sogenannten „Tunnelrichtlinie“, die vor allem Anforderungen an den Brand- und Katastrophenschutz beinhaltet. Denn darin liegt die größte Gefahr: der erschwerte Zugang zu Unfallorten sowie die Rauch- und Hitzeentwicklung bei Brand.

Während des Programms von 2003 wurden bei zahlreichen Anlagen zusätzliche Zufahrten und Rettungsplätze erbaut. Auch die Beleuchtung und die Kennzeichnung der Fluchtwege wurden verbessert. Die Tunnel werden regelmäßig inspiziert, und auf die aktuell geltenden Sicherheitsanforderungen geprüft.

Was wird investiert?

Zwischen 2015 und 2019 wurden im Rahmen des größten Modernisierungsprogrammes der Geschichte rund 28 Milliarden Euro in Reparaturarbeiten von Brücken und Tunneln gesteckt. Dabei konnten etwa 1000 Brücken saniert werden. Auch Bahnübergänge und Unterführungen waren Teil des Programms. Im Brückenbuch 2019  finden Sie eine ausführliche Übersicht der Bauprojekte. Bis 2029 sollen weitere 2000 Brücken vollständig oder teilweise erneuert werden.

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Schnell, schneller, Highspeed: Die schnellsten Züge der Welt

Während sich die Züge heute mit mehreren hundert Stundenkilometern fortbewegen, hatte man früher große Angst vor den Folgen von Geschwindigkeiten über 50 km/h. Seitdem hat sich viel getan, und die Leistungen der Züge aller Welt überbieten sich ständig aufs Neue.

Ein Hoch auf den Fortschritt

Reisen auf Schienen ist heute mit Geschwindigkeiten möglich, die kein anderes Linienfahrzeug an Land erreicht. Über die Jahre wurde die Form, Reibung und der Antrieb der Züge so optimiert, dass Personen komfortabel mit Höchstgeschwindigkeiten an ihr Ziel kommen. Dabei nimmt man das Tempo im Wagon meist nicht so stark wahr: Das Rattern und Ruckeln im Wageninneren ist längst Geschichte, die Züge gleiten nahezu lautlos durch Tunnel und Landschaften. Doch welcher ist nun der schnellste Zug der Welt?

Deutschland: Reisen mit dem ICE

Will man in Deutschland schnell und bequem reisen, ist für viele der Intercity-Express die favorisierte Wahl. Die Hochgeschwindigkeitszüge erreichen auf bestimmten Streckenabschnitten bis zu 300 km/h. Bei Testfahrten ist jedoch noch einiges mehr drin: 406,9 km/h schnell war der ICE bei einer Testfahrt auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg im Jahr 1988.

Japan: Schnell ans Ziel mit dem Schinkansen

Der Shinkansen 955 (300X) ist um einiges schneller unterwegs als ein ICE. Mit seinem Bau hatte man in Japan das Ziel, mit mehr als 300 km/h zu reisen. Das gelang mit Bravour, 1996 wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 443 km/h gemessen. Im Durchschnitt bewegt er sich mit 320 km/h fort.

China: Dauerhaft reisen mit 350 km/h

Um die leistungsstarken Züge auch wirklich auf entsprechende Geschwindigkeiten zu bringen, ist eine geeignete Strecke nötig. Diese existiert zum Beispiel in China. Mit dem CRH 380A reist man zwischen Peking und Shanghai fast durchgängig mit 350 km/h. Der Zug der China South Locomotive & Rolling Stock erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 486 km/h.

Frankreich: Geschwindigkeit im Namen

„Train à grande vitesse“ ist die lange Bezeichnung des TGV aus Frankreich. Das bedeutet Hochgeschwindigkeitszug, und hätte nicht passender gewählt werden können: 515 km/h brachte er bei einer Testfahrt 1990 auf die Schienen. Durchschnittlich ist er aber „nur“ mit rund 320 km/h unterwegs.
Neben dem TGV existiert ein weiterer Hochgeschwindigkeitszug der französischen Bahngesellschaft. Der V150 SNCF ist bis heute Rekordhalter unter den Rad-Schienen-Fahrzeugen. 574 km/h konnten bei einer Fahrt 2007 gemessen werden. Die 150 im Namen des Zuges steht dabei für die in einer Sekunde zurückgelegten Meter.

Die schnellsten Züge fahren nicht, sie schweben

Ist es die Technik von Morgen? Noch werden die Spitzengeschwindigkeiten der Magnetschwebebahnen weiter ausgetestet. 2015 erreichte die Bahn Maglev in Japan eine unglaubliche Höchstgeschwindigkeit: Mit 603 Stundenkilometern war sie unterwegs. Der Einsatz des Zuges ist für 2027 geplant. Auch in Deutschland wurde eine Teststrecke für Magnetschwebebahnen gebaut, auf der Geschwindigkeiten von 450 km/h möglich waren. Weitere Forschungen daran wurden jedoch nach einem Zugunglück im Jahr 2006 eingestellt.

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Aus welchem Material bestehen Züge?

Züge müssen auf ihrer Fahrt verschiedenen von außen wirkenden Kräften Stand halten. Egal ob Druck, Wind oder starker Niederschlag: Die Fahrgäste im Inneren sollen trotz dieser Einflüsse sicher reisen und an ihr Ziel kommen können. Dafür wurden mit der Zeit Materialien und Bauweisen ausgetestet und immer weiter optimiert. Auch an einem geringeren Energieverbrauch wird zunehmend geforscht.

Diese Kräfte wirken auf einen Zug

Neben Wind und Niederschlag ist die Schalung eines Zuges vor allem verschiedenen Drucksituationen während der Fahrt ausgesetzt. Zum einen wirkt der Luftwiderstand auf das Fahrgestell ein. Dazu kommt der Überdruck, der entsteht, wenn ein Zug durch einen Tunnel fährt. Außerdem muss der Zug seine Fahrgäste bei einem Unfall oder einer Entgleisung ausreichend schützen. Um dies zu gewährleisten, wird mit verschiedenen Materialien gearbeitet.

Von Holz zu Leichtmetall

Dass Zugwagen früher aus Holz mit Eisenrahmen bestanden, kann man sich heute nur schwer vorstellen. Seit 1920 werden metallische Baustoffe im Zugbau eingesetzt. Der Wagenkasten, also das Gehäuse eines Wagens, besteht meist aus einem stabilen Stahl- oder Aluminiumskelett. Darauf werden Außenbleche angebracht, die im Falle einer Beschädigung einfach und kostengünstig ausgetauscht werden können. Mit dieser Bauweise werden zum Beispiel Straßenbahnen konstruiert.
Eine Regionalbahn und ein ICE wiederum bestehen aus sogenannten Stangenpressprofilen, der Wagen wird also aus einem Guss gefertigt. Nachdem die Schalung fertig ist, werden Türen und Fenster hineingeschweißt. Das Gestell ist selbsttragend, und besteht meist aus Aluminiumschichten. Als Aluminium-Sandwich-Bauweise wird das gängigste Verfahren bezeichnet. Damit werden sowohl Böden und Seitenwände, als auch Innenverkleidungen hergestellt. In Verbindung mit anderen Materialien entstehen sogenannte Hybrid-Strukturen, die individuell auf den Zug angepasst werden können.

Reisen mit ultraleichten Kunststoffen

In der Luft- und Raumfahrtechnik wird schon lange auf den Einsatz ultraleichter Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen gesetzt. Diese sollen nun auch im ICE und anderen Hochgeschwindigkeitszügen zum Einsatz kommen. Der Vorteil der Baustoffe ist, dass deutlich weniger Energie bei der Fahrt verbraucht wird. Um bis zu 75% könnten die Züge leichter werden. Anstelle von Schrauben werden die Teile immer häufiger geklebt: So lässt sich der Zug aus dem optimalen Materialmix zusammenfügen. Für die Innenverkleidung beispielsweise wären Naturfasern und naturstoffbasierten Harze eine interessante Alternative zu bestehenden Materialien. Mit digitalen Animationen kann gut erforscht werden, wie die Faserverbundwerkstoffe auf äußere Einflüsse reagieren.

Züge aus dem 3D-Drucker

Die Deutsche Bahn stellt schon heute bestimmte Zugteile mit dem 3D-Drucker her. So können Ersatzteile gezielt produziert und Ressourcen gespart werden. Außerdem werden lange Wartezeiten und Transportkosten reduziert. Die Technik kommt unter anderem bei der Herstellung von Mantelhaken, Handlaufschildern in Blindenschrift sowie sicherheitsrelevanten Teilen im Bremsbereich von Fahrzeugen zum Einsatz.

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Vandalismus im Zug – Was kann ich tun?

Besprühen, beschmieren, zerkratzen, zerschlagen: Immer wieder kommt es zu Fällen von Vandalismus an Zügen und Bahnsteigen. Die Täter eindeutig zu identifizieren und für die Beschädigung zu bestrafen, ist in den meisten Fällen jedoch schwer. Wie Sie sich richtig verhalten, wenn Sie Vandalismus beobachten, erklärt dieser Beitrag.

Was zählt zu Vandalismus?

Vandalismus kennt verschiedene Formen. Grundsätzlich zählen alle Handlungen darunter, bei denen mutwillig und zumeist sinnlos fremdes oder öffentliches Eigentum beschädigt wird. Strafrechtlich gibt es den Begriff „Vandalismus“ eigentlich nicht. Trotzdem werden solche Taten verfolgt und zum Beispiel als Sachbeschädigung und Brandstiftung eingestuft. Egal ob das Beschmieren von Oberflächen oder das Zerbrechen von Fensterscheiben: Wenn man öffentliches Eigentum beschädigt, macht man sich strafbar.

Gründe für Vandalismus

Warum jemand absichtlich das Eigentum anderer zerstört, kann viele Ursachen haben. Darunter fallen häufig Langeweile, starke Emotionen wie Wut und Enttäuschung und Gruppenzwang, um in einer Clique dazuzugehören. Auch der Kick, der beispielsweise beim Sprayen von Graffiti auftritt, kann ein Grund sein.

Fälle im deutschen Nah- und Fernverkehr

In den Zügen und Bahnen des deutschen Nah- und Fernverkehrs kommt es immer wieder zu mutwilligen Beschädigungen. Die Bandbreite an Vorfällen ist groß: Es werden Fensterscheiben eingetreten oder -geworfen, Sitze aufgeschlitzt, Innen- und Außenwände beschmiert. Doch nicht nur in den Bahnen wird randaliert. Auch an Bahnhöfen und Gleisen lassen sich die Spuren der Zerstörung erkennen. Vor allem Graffiti und kaputte Scheiben sind keine Seltenheit. Die Bahngesellschaften zahlen jedes Jahr große Summen, um die Schäden wieder zu beheben. Und auch für die Fahrgäste sind die Folgen von Vandalismus zu spüren: Schmierereien an Sitzen, Fenstern und Toiletten stören optisch, und können außerdem zu Verschmutzungen an Kleidung und Reisegepäck führen.

Was wird getan?

Nahezu alle öffentlichen Verkehrsmittel und Gebäude der Bahn werden mittlerweile videoüberwacht. In einigen wenigen Fällen kann das dabei helfen, den oder die Täter zu identifizieren. Außerdem schrecken die Kameras ab. Zusätzlich werden Oberflächen mit einem besonderen Schutz versehen, der das Entfernen von Schmierereien erleichtert. Neue Materialien für Sitze, die immer häufiger zum Einsatz kommen, lassen sich nicht mehr so leicht zerkratzen und aufreißen.
Ein beliebtes Ziel von Vandalismus sind Fahrkartenautomaten. Diese werden nicht nur demoliert, sondern tragen auch immer wieder Schäden durch Einbruchsversuche davon. Die neueren Automaten sind jedoch in den meisten Fällen gut vor solchen Einbrüchen geschützt.

Was tun, wenn ich Vandalismus beobachte?

Wenn Sie eine mutwillige Zerstörung beobachten, sollten Sie in jedem Fall handeln. Melden Sie sich vor allem dann sofort beim Zugpersonal, wenn ein Schaden für andere Reisende entstehen könnte. Kaputte Türen, Fenster, spitze Gegenstände wie Glas oder säureähnliche Substanzen im Zug können ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Versuchen Sie nicht, den oder die Täter eigenständig aufzuhalten. Die Gefahr, die daraus für Sie entsteht kann, lässt sich nur schwer einschätzen.

Neben dem Zugpersonal können Sie kostenlos die Bundespolizei unter 0800 6 888 000 sowie die Sicherheitszentrale der Bahn unter 030 297-51114 erreichen. Auch die verantwortlichen Landespolizeistellen nehmen entsprechende Vorfälle auf. Merken Sie sich Ort, Zeit und eventuelle Merkmale des Täters, und geben Sie diese weiter.

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Was passiert im Tunnel?

Tunnel und Unterführungen sind fester Bestandteil vieler Zugstrecken in Deutschland. Dank ihnen können Hindernisse ohne Umwege durchquert werden. Meist bekommen Reisende die Durchfahrt nur mit, wenn es kurzzeitig dunkel wird vor den Fenstern. Doch während der Zug einen Tunnel durchquert, geschehen noch viele andere spannende Dinge.

Die Einfahrt: Der Tunnel unter Druck

Fährt ein Zug in einen Tunnel, schiebt er große Luftmassen vor sich her. So verdichtet er die Luft im Tunnel, wodurch ein Überdruck entsteht. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen kann es bei Hochgeschwindigkeitszügen zu einem sogenannten „Tunnelknall“ kommen, bei dem sich die Druckwellen schlagartig entladen. Das ist nicht nur laut, sondern kann für die Reisenden auch gefährlich werden.
Verhindert wird dieses aerodynamische Phänomen, indem die Form der Züge und der Tunnelröhre optimiert wird. Außerdem schützt die Hülle der Züge die Passagiere vor dem großen Druck. Manchmal kann es jedoch sein, dass wir die Druckverhältnisse trotzdem wahrnehmen: Der Unterdruck im Zug kann dazu führen, dass wir den vom Fliegen typischen Druck auf den Ohren spüren.

Im Tunnel: Sicherheit auf verschiedenen Wegen

Tunnel können mit einer oder zwei Röhren gebaut werden. Je nach Länge befinden sich auch mal mehrere Züge hintereinander in einem Tunnel. Das kann in bestimmten Situationen gefährlich werden, weswegen verschiedene Maßnahmen zur Sicherheit im Tunnel getroffen wurden.
Kommt es bei einem Zug im Tunnel zu einem Vorfall, wie Entgleisen oder einem Brand, werden die sich davor und dahinter befindlichen Züge mit automatischen Sicherheitseinrichtungen frühzeitig gewarnt. Sie können so aus dem Tunnel nach hinten abgeschleppt werden. Außerdem gilt in manchen zweigleisigen Tunneln ein sogenanntes Tunnelbegegnungsverbot. Dabei dürfen Personen- und Güterzüge im Tunnel nicht aneinander vorbei fahren.

Der von einem Vorfall betroffene Zug fährt soweit möglich weiter bis zum Ausgang, bevor er stehen bleibt. Hier können die Passagiere sicher aussteigen, und Rettungskräfte haben leicht Zugang. In dem seltenen Fall, dass der Zug im Tunnel seine Fahrt nicht fortsetzen kann, verlassen die Fahrgäste je nach Situation den Zug über Notausgänge. Alle längeren Tunnel mit nur einer Tunnelröhre in Deutschland sind damit ausgestattet. Außerdem betreibt die Bahn Lösch- und Tunnelrettungszüge, die in solchen Situationen zum Einsatz kommen.

Die Ausfahrt: Extreme Seitenwinde

Auf die Züge wirken bei der Ausfahrt aus einem Tunnel starke Seitenwinde ein. Um zu verhindern, dass die Züge entgleisen oder umkippen, ist ihre Form immer weiter optimiert worden. Sie sind weniger anfällig für die Kraft von Seitenwinden und bleiben auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher auf den Schienen.

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Zugfahren zu Großveranstaltungen

Die Anreise mit der Bahn zu Konzerten oder Fußballspielen wird immer beliebter. Für viele ist es eine praktische Variante, um auch mit größeren Reisegruppen schon auf dem Weg zum Veranstaltungsort eine schöne Zeit zu haben. Doch immer wieder kommt es zu hässlichen Szenen: Sachbeschädigung und Pöbeleien in den Bahnen und am Bahnsteig sind leider keine Seltenheit. Wir geben ein paar Tipps, wie Sie auch zu Großveranstaltungen sicher reisen.

Reisen zu Konzerten oder Festivals

Jährlich finden vor allem im Sommer zahlreiche verschiedene Festivals und Konzerte in ganz Deutschland statt. Dafür reisen Fans sehr gern mit der Bahn an. Ein Beispiel: Zum Musikfestival „Fusion“ haben 2019 rund 30 000 Menschen die Bahn als Verkehrsmittel genutzt. Trotz zahlreicher Sonderzüge kam es zu Verspätungen und die Züge waren überfüllt. Fahrräder durften nicht mitgenommen werden.
In den Zügen ist die Stimmung meistens gut, ausgelassen bereiten sich die Kulturfans auf die Veranstaltungen vor oder lassen sie auf der Rücktour noch ein wenig ausklingen. Wenn Sie also kein Problem mit vollen Abteilen und lauten Menschen in Feierlaune haben, können Sie ohne Sorge zu der entsprechenden Zeit reisen. Anders ist das häufig bei Fußballspielen.

Das Problem mit dem Fußball

Während der normalen Bundesliga-Saison nutzen rund 100 000 Fans jedes Wochenende die Bahn, um zu den Stadien zu kommen. Dafür werden sogar Sonderzüge eingesetzt. Um die Reise für alle Beteiligten zu optimieren, arbeitet beispielsweise die Deutsche Bahn seit einiger Zeit eng mit zahlreichen Fangruppen zusammen. Auch stimmen sich die Bahnunternehmen im Vorfeld gemeinsam mit der zuständigen Bundespolizei ab, um mögliche Gefährdungspotenziale abzuwägen und diesen deeskalierend entgegen zu wirken.
Dennoch kommt es immer wieder zu Sachbeschädigungen und Pöbeleien, sowohl am Bahnhof als auch im Zug. Die Zahl der Randalierer ist im Vergleich zu den friedlichen Fans gering. Doch sie reicht aus, um Bahnhöfe in einen Ausnahmezustand zu versetzen. Die Bahnunternehmen zahlen jährlich Beträge in Millionenhöhe, um die Schäden zu beseitigen.

Sollten Sie sich an einem Gleis oder in einem Zug befinden, in dem auch gewaltbereite Fans reisen, gilt es, aufmerksam zu sein. Wechseln Sie zum Beispiel das Abteil oder den Wagen, oder bewegen Sie sich am Bahnsteig weg von der Gruppe. Suchen Sie sich andere Personen, die vertrauenswürdig erscheinen. Außerdem können Sie jederzeit das Zug- und Bahnhofspersonal um Unterstützung bitten. Wenn andere Fahrgäste in Ihrer Nähe sind und Sie nicht direkt bedroht werden, können Sie die Randalierer höflich darum bitten, das störende Verhalten zu unterlassen. Von Alleingängen sollten Sie jedoch absehen, da die Personen häufig gereizt und emotional reagieren. Die Situation kann schnell eskalieren.
Sind Sie Zeuge von Sachbeschädigung, suchen Sie das Zug- oder Bahnhofspersonal auf. Alternativ können Sie die Bundespolizei unter 0800 6 888 000 über den Vorfall informieren.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Bei der Planung einer Zugfahrt sind vor allem folgende Aspekte für die Reisenden relevant: Reisedauer, Verbindung und Ticketpreis. Manchmal lohnt sich jedoch zusätzlich ein Blick in den Terminkalender. Informationen darüber, ob eine Großveranstaltung stattfindet, gibt es zum Beispiel auf regionalen Websites oder Veranstaltungsplattformen. Wer also lieber stressfrei reist und die Möglichkeit hat, sollten einen Zug früher oder später buchen.

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Praktische Apps für Ihre Zugreise

Wenn Sie eine längere Bahnreise planen, können Apps eine echte Unterstützung sein. Egal ob Verbindungssucher oder Zeitüberbrücker: Die passenden Apps können Sie sich Zuhause herunterladen und haben Sie immer und überall dabei.

Ohne Stress zum Anschlusszug

Nichts ist nerviger als einen Zug zu verpassen, weil man am falschen Gleis steht oder die Verbindung zu knapp geplant hat. Eine App kann Ihnen das Leben auf der Zugfahrt erleichtern, indem sie alle Informationen zu der Verbindung gibt und über eventuelle Störungen informiert.
Am häufigsten wird von Zugreisenden die Navigator-App der Deutschen Bahn verwendet. Geben Sie einfach Ihren Start- und Zielort ein: Schon erhalten Sie alle möglichen Zugverbindungen innerhalb Europas. Auch die Abfahrtszeit lässt sich individuell einstellen. Mit einem zusätzlichen Filter können Sie zum Beispiel festlegen, mit welcher Bahn Sie reisen wollen. Außerdem erhalten Sie Echtzeit-Infos und einen Verspätungsalarm. Auch der Ticketverkauf lässt sich unkompliziert über die App regeln.
Regionale Informationen aus dem Raum Mitteldeutschland erhalten Sie mit der MRB-App . Mit der Verbindungssuche können Sie ganz spontan die vorhandenen Anschlüsse checken, und sich im nächsten Schritt das Ticket auf ihr Handy buchen. Das funktioniert sowohl für Regionalbahnen und Busse, als auch für den Straßenbahnverkehr.

Neue Stadt – Neue App

Sind Sie an Ihrem Zielbahnhof angekommen, gilt es sich zu orientieren. Müssen Sie anschließend mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, hilft eine App für den ÖPNV wie die schon genannte MRB App oder die Öffi Fahrplanauskunft . Sind Sie zu Fuß unterwegs, ist der Klassiker Google Maps empfehlenswert.

Apps für Sie und die ganze Familie

Vor allem bei der Reise mit Kindern ist es gut, einige Apps zur Unterhaltung auf dem Handy zu haben. Ein Hörbuch kann zum Beispiel die zwei Stunden Zugfahrt wie im Flug vergehen lassen. Denken Sie jedoch daran, sich Kopfhörer einzustecken, damit sich Ihre Mitreisenden nicht gestört fühlen. Die Apps Audible und bookbeat bieten zahlreiche spannende Hörbücher und Podcasts für Kinder und Erwachsene an.
Daneben gibt es eine riesige Auswahl an Spiel-Apps mit klassischen Spielen, Quiz und Rätseln oder anderen Langeweile-Vertreibern. Eine witzige Variante zum gemeinsam Spielen ist die Stadt Land Fluss-App, die sich in jedem App-Store finden lässt. Mit dem zeitlosen Klassiker lässt sich die Zeit vertun, auch wenn mal nicht so viel Platz für Stift und Papier vorhanden ist.

Wetter & Wecker – Die kleinen Kniffe für eine entspannte Reise

Manchmal ist es hilfreich, während der Zugfahrt das Wetter zu checken. Das kann am Ankunftsort ganz anders sein als dort, wo Sie losgefahren sind. Auch äußerst praktisch: Ein Wecker, der Sie davor bewahrt, die Station zu verschlafen. Klingt banal, kann Ihnen jedoch viel Stress ersparen.

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Corona: Im Zug ist es sicherer als gedacht

Zugfahren während Corona sicherer als gedacht

Von der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs wurde seit Beginn des ersten Lockdowns abgeraten. Zu hoch sei das Übertragungsrisiko, zu gering die Abstände. Nun gibt es erste Studien, die diese Befürchtungen relativieren.

Schwere Zeiten für den Personennahverkehr

Der öffentliche Personennahverkehr ist eine der Branchen, die wirtschaftlich von Corona am schwersten betroffen ist. Auf der ganzen Welt brachen die Fahrgastzahlen ein. Die Angst vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko hält bis heute an und lässt die Menschen Busse und Bahnen meiden, wann immer es geht. Die Menschen, die nicht Zuhause arbeiten können, sind vermehrt mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs.

Erste Studien überraschen

Das Robert-Koch-Institut hatte Ende vergangenen Jahres jedoch bereits Entwarnung gegeben. Das Risiko, sich beim Bahnfahren anzustecken, sei nicht höher als an anderen öffentlichen Orten. Als „sehr gering“ stufte das Institut die Infektionsgefahr ein. Für diese Einschätzung erfassten Forscher die Orte, an denen sich Menschen mit dem Corona-Virus infiziert hatten. Überraschend ist: Eine Infektion kam im häuslichen Umfeld häufiger vor als im ÖPNV.

Wie sieht es in anderen Ländern aus?

Auch andere Länder haben damit begonnen, das Infektionsgeschehen in Nahverkehrsmitteln zu analysieren. In Österreich wurden die Ursprünge von Infektionsketten untersucht. Dabei konnte keine Infektion auf den ÖPNV zurückgeführt werden. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Frankreich. Hier machten die im August untersuchten Infektionen in Bussen, Bahnen, Flugzeugen oder Schiffen etwa 1% der Fälle aus. Öffentliche Verkehrsmittel spielen in japanischen Städten eine große Rolle. Doch auch hier zeigte eine Studie, dass die Infektionsherde woanders liegen. Hotspots seien Restaurants, Fitnessstudios, Konzerthallen, Arbeitsplätze, Altenheime oder Karaoke-Bars.

Das macht den ÖPNV sicher

Wie kann es sein, dass Zugfahren trotz der anfänglichen Sorgen so sicher ist? Grund ist vor allem das konsequente Einhalten von Hygieneregeln. Die Maskenpflicht senkt das Ansteckungsrisiko drastisch, so die Ergebnisse aus Frankreich. Weiterhin ist es aufgrund der niedrigen Fahrgastzahlen gut möglich, Abstände einzuhalten. Da die meisten Fahrgäste allein unterwegs sind, wird nicht viel geredet. Dadurch fliegen weniger Tröpfchen und Aerosole durch die Luft. Hinzu kommt, dass der Aufenthalt in Bahnen und Bussen meist nur kurzweilig ist. Eine Sorge zu Beginn des Lockdowns waren Oberflächen als Virusherde. Diese werden mittlerweile in den meisten Unternehmen von Hygieneteams regelmäßig gereinigt. Auch das Lüften stellt in Bussen und Bahnen kein Problem dar, da dies an jeder Haltestelle automatisch geschieht. Schlussendlich liegt es aber vor allem an Ihnen, wie sicher Sie eine Zugfahrt für sich und für andere gestalten. Wichtige Tipps erhalten Sie in unserem Beitrag zu einer sicheren Zugfahrt in Corona-Zeiten.

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Klassenfahrt oder Gruppenreise – sicher mit der Bahn

Mit der Klasse oder einer großen Gruppe verreisen macht Spaß. Neben dem Bus steht Ihnen die Bahn für Ihre sichere Gruppenreise zur Verfügung. Wir verraten, worauf Sie achten sollten und wie die Reise mit größeren Gruppen gelingt.

Vor der Fahrt: Die Planung Ihrer Gruppenreise mit der Bahn

Sie planen eine Gruppenreise oder Klassenfahrt? Dann lassen Sie sich bei der Organisation vom Servicepersonal des jeweiligen Bahnunternehmens unterstützen. Im Kundencentern oder in Partner-Agenturen sowie telefonisch über das Service-Telefon erhalten Sie vom Kundenberater neben Vorschlägen für die günstigsten Verbindungen auch eine umfassende und individuelle Beratung.

Im Fernverkehr sowie in einigen Nahverkehrszügen ist eine Reservierung möglich. Buchen Sie Ihre Bahnreise langfristig und reservieren Sie entsprechend Ihre Sitzplätze im gleichen Wagen oder Abteil. So kann Ihre Gruppe zusammensitzen und Sie müssen nicht im Zug umherlaufen, um Ihre Gruppe zu beaufsichtigen.

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Für Ihre Reise mit Mitteldeutsche Regiobahn empfehlen wir, Ihre Gruppenreise ab 15 Personen mindestens 14 Tage im Voraus anzumelden. Hierfür stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

So buchen Sie Ihre Klassenfahrt oder Gruppenreise mit der MRB:

  • Über das Kontaktformular
  • Über das Service-Telefon zum Ortstarif: 0341 231898288
  • Persönlich in den MRB-Kundencentern

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Hinweis: Die Anmeldung Ihrer Gruppenreise ist besonders für Ihre geplante Reise an einem Wochenende notwendig, denn hier reisen viele mit der Bahn. Auch kurz vor den Sommerferien gibt es viele Schulausflüge und die Züge sind entsprechend voll. Erfahrungsgemäß sind die Strecken dann sehr stark ausgelastet. Trotz des hohen Reiseaufkommens ist es oft nicht möglich, weitere Züge einzusetzen.

Speichern Sie sich den Reiseverlauf ab oder drucken Sie den Reiseplan aus, damit Sie stets Ihre Reisedaten im Blick haben. Sollten Sie eine Reservierung haben, erkundigen Sie sich, in welchem Bereich des Bahnsteigs Ihr reservierter Wagen hält. So können Sie direkt einsteigen und müssen nicht alle auf der Suche nach den Sitzplätzen durch den Zug laufen.

Während der Fahrt: So gelingt die sichere Gruppenreise

Der Tag der Fahrt

Vereinbaren Sie einen Treffpunkt an einem zentralen Punkt im Bahnhof, nicht am Gleis. Direkt am Bahnsteig warten auch anderen Fahrgäste, es herrscht mehr Gedränge. Daher ist es am Gleis schwerer, die Ankunft verschiedener Gruppenteilnehmer zu überblicken und für deren Sicherheit zu sorgen. Teilen Sie Ihre Gruppe beim Einsteigen auf und lassen Sie nicht die gesamte Gruppen an einer Tür einsteigen. Dadurch entspannt sich das Einsteigen.

Hinweis: Bestimmen Sie eine Begleitperson, die als Letzte ein- und als Erste aussteigt.

Auf Ihrer Bahnfahrt managen Sie eine große Gruppe verschiedenster Kinder, Jugendlicher oder Erwachsener und die Kontrolle über die Bahntickets. Nicht zu vergessen: Die Stimmung Ihrer Mitreisenden über möglicherweise mehrere Stunden Zugfahrt. Als Begleitperson benötigen Sie daher eine wohlüberlegte Planung, Achtsamkeit und gleichzeitig Unterhalterqualitäten.

Das Gruppenticket

Nachdem Sie Ihr Gruppenticket frühestmöglich gebucht haben, sollten Sie dieses an einem festen Platz verstauen. So erleben Sie keine Überraschung oder langes Suchen. Ideal sind verschließbare Umschläge aus einem festen Material. Hier können Sie alle notwendigen Unterlagen zu Ihrer Reise verstauen und haben alles schnell griffbereit.

Die Mitreisenden

Sie kennen Ihre Gruppe am besten. Lassen Sie Kinder und Jugendliche bereits vor Abreise den gewünschten Sitzpartner wählen, dies vermeidet Stress im Waggon.

Das Gepäck

Taschen, Koffer und Co. sollten sicher verstaut werden. Große Koffer und Taschen in den vorgesehenen Zwischenräumen am Boden und leichtes Gepäck sowie Jacken in der Hutablage über den Sitzen. Wie Sie das Gepäck am besten verstauen, lesen Sie hier. Damit nichts vergessen wird: Weisen Sie Ihre Gruppe zeitig genug darauf hin, dass sie bald den Zielbahnhof erreichen.

Hinweis: Sie haben doch etwas im Zug vergessen? In unserem Blogartikel  erfahren Sie, wie Sie Ihre Fundsachen wiederbekommen.

Die Stimmung

Ältere Kinder beschäftigen sich selbständig. Bei jüngeren Reisenden können Sie kleine Spiele im Vorfeld vorbereiten. Lustig sind Spiele, die thematisch etwas mit einer Reise zu tun haben. Fragen Sie vor der Reise, was sich die Gruppe wünscht. Vielleicht gibt es Anregungen oder sogar Spielvorschläge. Im Notfall hilft ein kleiner Snack, um die Laune aufzuhellen. Schreiben Sie auf den Packzettel für die Eltern ein kleines Lunchpaket für die Bahnfahrt.

Mit einer frühzeitigen, gezielten Reiseplanung sorgen Sie für eine sichere und sorgenfreie Bahnreise. Sind Sie bereits mit einer Klasse oder Gruppe mit der Bahn gefahren? Wie waren Ihre Erfahrungen? Haben Sie weitere Tipps und Hinweise, damit die Bahnfahrt gelingt? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar.

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