Das Bild zeigt eine Familie an einem Bahnsteig.

Gemeinsam Reisen mit dem Zug

Das Reisen mit der Bahn bietet nicht nur Flexibilität, sondern auch eine der sichersten Arten, sich fortzubewegen. Gerade bei Reisen mit anderen Personen oder Gruppenreisen – sei es mit der Familie, Schulklassen oder Freunden– gibt es jedoch einige Dinge, die Sie beachten sollten, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick zu verschiedenen Aspekten des gemeinsamen Reisens mit der Bahn.

Verlorene Personen

Besonders auf vollen Bahnhöfen oder in überfüllten Zügen ist es schnell passiert: Ein Mitreisender geht verloren. Vor allem bei Kindern oder älteren Senioren führt das häufig zu Panik. Doch was tun, wenn jemand plötzlich fehlt? Wie Sie in solchen Situationen Ruhe bewahren und welche Maßnahmen Sie treffen können, um solche Vorfälle zu vermeiden, erfahren Sie in unserem Beitrag “Wenn Personen auf der Bahnfahrt verloren gehen”.

Klassenfahrten und Gruppenreisen

Bei Klassenfahrten oder größeren Gruppenreisen sollte die Sicherheit stets im Vordergrund stehen. Von der Organisation im Vorfeld bis hin zu Verhaltensregeln während der Bahnfahrt gibt es einige Punkte, die Sie als Lehrkraft oder Reiseleitung beachten sollten. Unser Blog bietet Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Klassenfahrten und Gruppenreisen sicher mit der Bahn organisieren können und alle entspannt ans Ziel kommen.

Kinder und Bahnreisen

Kinder lieben es, mit der Bahn zu reisen – alles ist neu und spannend. Doch damit die Reise auch für Sie als Eltern oder Begleitperson entspannt bleibt, ist es wichtig, einige Vorkehrungen zu treffen. Ob beim Ein- und Aussteigen oder während der Fahrt: Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um eine angenehme und sichere Bahnfahrt zu gewährleisten, lesen Sie in unserem Artikel zum Thema “Mit Kindern sicher Bahn fahren”.

Viele Eltern stellen sich in diesem Zuge auch die Frage: Kann mein Kind alleine mit dem Zug reisen? Damit alles sicher verläuft, gibt es einige Regeln zu beachten. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Beitrag: Kinder alleine im Zug: So reisen sie sicher.

Gemeinsame Zugreisen sind eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen und neue Orte zu entdecken. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen steht einer entspannten Bahnfahrt also nichts mehr im Weg. Weitere Artikel zum Thema Sicherheit am Bahnhof finden Sie auf unserem Blog.

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Das Bild zeigt einen Taschendieb, der eine Geldbörse klaut.

Taschendiebe: Tricks und Vorsichtsmaßnahmen

Ein Handgriff und der Geldbeutel ist weg: In deutschen Zügen und Bahnhöfen stieg die Zahl der Taschendiebstähle in den vergangenen Jahren immer weiter an. Unter den Tätern sind oft professionelle Gruppierungen, die mit raffinierten Tricks vorgehen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie sich am besten vor Taschendiebstahl schützen.

Wie gehen Taschendiebe vor?

Taschendiebe nutzen gerne anonyme Menschenmengen. An Bahnhöfen und Zügen sind die Reisenden oft unter Stress und Zeitdruck: Ideale Bedingungen für Kriminelle. Trotz Videoüberwachung und Streifen der Bundespolizei bleibt ein Großteil der Diebstähle unaufgeklärt, da die Opfer den Diebstahl erst dann bemerken, wenn die Täter schon weit entfernt sind. Laut Angaben der Bundespolizei konnten im Jahr 2021 nur 6,3 Prozent der Diebstähle aufgeklärt werden.

Taschendiebe arbeiten darüber hinaus oft mit Komplizen. Während eine Person das Opfer ablenkt, stiehlt eine weitere die Beute und gibt sie an einen dritten weiter. So wird die Beweisaufnahme für die Polizei zusätzlich erschwert. Denn selbst wenn ein Dieb erwischt wird, hat er die Beute oft nicht mehr bei sich.

Taschendiebe: Beliebte Tricks im Zug und am Bahnhof

Blockier- oder Drängel-Trick: Hier versperrt einer der Diebe dem Opfer den Weg, z. B. beim Einsteigen in den Zug. Das Opfer kommt nicht an dem Täter vorbei und wird zum Halten gezwungen. Währenddessen entwendet eine weitere Person von hinten die Wertsachen.

Münz-Trick:  Bei diesem Trick lässt einer der Diebe absichtlich Münzen fallen. Während das Opfer beim Aufsammeln hilft und sein Gepäck nicht mehr im Blick hat, klaut ein Komplize dieses.

Taschen-Trick: Viele Personen verstauen ihr Gepäck, beispielsweise Taschen und Rucksäcke, auf Zugreisen unter ihrem Sitz. Damit werden sie für Taschendiebe jedoch ein leichtes Opfer. Diese setzen sich im Zug hinter das Opfer und ziehen das Gepäck unter dem Vordersitz hervor. Bevor der Reisende etwas bemerkt, haben sie die Wertsachen längst entwendet und das Gepäckstück wieder unter den Sitz geschoben.

So schützen Sie sich am besten vor Taschendiebstahl

Auch wenn die Methoden der Täter mitunter sehr trickreich sind, können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen. Im Folgenden finden die dazu einige Hinweise:

  • Seien Sie vorsichtig bei Gedränge und Menschenansammlungen! Bleiben Sie insbesondere dann skeptisch, wenn Sie jemand anrempelt und behalten Sie Ihre Wertsachen im Blick.
  • Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
  • Verwahren Sie Ihre Wertgegenstände dort, wo andere Menschen schlecht herankommen, z. B. in den Innentaschen Ihrer Jacke oder Handtasche.
  • Halten Sie Rucksäcke und Jackentaschen immer geschlossen. Rucksäcke tragen Sie am besten vor dem Bauch und Handtaschen mit der Öffnung zum Körper.
  • Nehmen Sie Ihre Wertsachen mit, wenn Sie im Zug auf die Toilette gehen oder lassen Sie jemand vertrauenswürdigen auf Ihr Gepäck aufpassen.
  • Versuchen Sie während der Zugreise nicht einzuschlafen und bewahren Sie Ihre Wertgegenstände sowie Ihr Gepäck sicher auf, wenn Sie doch einschlafen sollten.

Sie möchte wissen, wie Sie sich sicher am Bahnhof und im Zug bewegen können? Auf unserem Blog erhalten Sie weitere Tipps zum Thema Sicherheit am Bahnhof und im Zug sowie Informationen zu den wichtigsten Sicherheitsfragen während Ihrer Zugreise.

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Das Bild zeigt ein Gefahrenschild an einem Zaun.

Gefahrensituationen im Zugverkehr

Das Reisen mit dem Zug gehört zu den sichersten Fortbewegungsmethoden. Doch auch hier können verschiedene Gefahrensituationen auftreten, die für Passagiere und Bahnpersonal herausfordernd und potenziell gefährlich sein können. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über einige dieser Gefahren.

Brandgefahr

Ein Feuer im Zug stellt eine ernsthafte Gefahrensituation dar. Ein Brand kann einen technischen Defekt oder einen fahrlässigen Umgang mit Feuer zur Ursache haben. Präventivmaßnahmen und die richtigen Sicherheitsvorkehrungen können im Ernstfall Leben retten. Lesen Sie in unserem Beitrag zum Thema Brand im Zug, wie Sie sich bei einem Feuer richtig verhalten.

Demonstrationen

Eine weitere Herausforderung stellen Demonstrationen auf Bahngleisen dar. Solche Protestaktionen sind ein heikles Thema, das oft einen Großeinsatz der Polizei erfordert und den Schienenverkehr für längere Zeit lahmlegt. Während angemeldete Sitzblockaden in der Regel sicherer sind und frühzeitig Maßnahmen wie das Abschalten des Stroms ergriffen werden, können unangemeldete Aktionen gefährlich werden. Details dazu finden Sie in unserem Beitrag über Demonstrationen auf Bahngleisen.

Fotos auf Bahnanlagen

Ein weiteres, oft unterschätztes Risiko ergibt sich durch das Verhalten von Personen auf Bahnanlagen. Vor allem Jugendliche suchen Bahnanlagen für Fotos auf, was zu lebensgefährlichen Situationen führen kann. Züge fahren nahezu lautlos und mit hoher Geschwindigkeit, sodass herannahende Züge oft zu spät bemerkt werden. Auch das Betreten von Bahnhofsgleisen oder das Klettern auf Züge birgt enorme Risiken durch Luftdruck, Strömung und instabile Strukturen. Zudem drohen juristische Konsequenzen, wenn Selfies auf Bahnanlagen gepostet werden. Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag mehr über die Risiken: Fotos und Selfies auf Bahnanlagen.

Gefahrensituationen im Zug und an Bahnhöfen sind vielfältig und können schwerwiegende Folgen haben. Auf unserem Blog finden Sie zahlreiche Beiträge zum Thema Sicherheit an Bahnhöfen.

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Das Bild zeigt eine Eisenbahn auf Schienen.

Tag der Schiene: Vielfalt des Schienenverkehrs

Jedes Jahr im September steht ganz Deutschland im Zeichen der Eisenbahn. Der „Tag der Schiene“ wurde ins Leben gerufen, um die Vielfalt, Zukunftsorientierung und Klimafreundlichkeit der Schienenbranche zu zelebrieren. Dieser Aktionstag, initiiert von der Allianz pro Schiene und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, findet seit 2022 im Rahmen der „Europäischen Mobilitätswoche“ statt und stellt den Schienenverkehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.

Vielfältige Veranstaltungen

In diesem Jahr finden vom 20. bis 22. September 2024 deutschlandweit eine Vielzahl an Veranstaltungen statt, welche die Schienenbranche erlebbar machen. Zahlreiche Unternehmen bieten Einblicke in verschiedene Berufe und Arbeitsfelder der Branche. Von der Wartung der ICE-Züge bis hin zur Funktionsweise von Stellwerken – Besucher haben die Möglichkeit, die Technik hinter den Kulissen kennenzulernen. Ein Highlight des Tag der Schiene sind die Sonderfahrten, die nicht nur für Eisenbahnliebhaber ein besonderes Erlebnis sind.

Diskussionen über die Zukunft des Schienenverkehrs

Bekannte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur nehmen am Tag der Schiene teil, um über die zukünftige Entwicklung des Schienenverkehrs zu diskutieren. Dabei werden die Herausforderungen und Möglichkeiten beleuchtet, welche die Schienenindustrie in den kommenden Jahren beeinflussen wird. Diese Gespräche bieten Einblicke, wie sich der Schienenverkehr als nachhaltige Mobilitätslösung weiterentwickeln kann.

Familienfest und gemeinsame Erlebnisse

Der Tag der Schiene ist ein Fest für die ganze Familie und richtet sich an Jung und Alt, Berufsinteressierte, Eisenbahnbegeisterte und viele mehr. Bahnhofsfeste und Ausstellungen bieten Unterhaltung für Groß und Klein und machen die Faszination der Eisenbahn für alle erlebbar. Es ist eine Gelegenheit, die Begeisterung für Züge zu teilen, sei es für den täglichen Pendelverkehr oder für Abenteuerreisen durch Deutschland.

Es zeigt sich, dass der Tag der Schiene mehr als nur ein Event ist – er ist ein Symbol für nachhaltige Mobilität und technische Innovation. Er richtet sich an alle, die sich für die Zukunft der Mobilität engagieren möchten, sei es als Beruf, Hobby oder aus Interesse an einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik. Weitere Informationen zum Tag der Schiene und den über 90 Events erhalten Sie auf der Website der Tag der Schiene.

Sie möchten mehr über Züge und Sicherheitsfragen während Ihrer nächsten Bahnfahrt erfahren? Auf unserem Blog finden Sie interessantes Faktenwissen über Züge und weitere Beiträge für eine sichere Bahnreise.

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Das Bild zeigt eine Reihe von Kinderwägen.

Reisen mit dem Kinderwagen

Zugreisen sind eine beliebte Möglichkeit, von A nach B zu gelangen. Für Eltern und Personen, die mit kleinen Kindern und einem Kinderwagen unterwegs sind, kann diese Art des Reisens jedoch besondere Herausforderungen mit sich bringen. Einstiegsbereiche und die Suche nach einem geeigneten Platz für den Kinderwagen können den Komfort der Reise beeinträchtigen. Mit der richtigen Vorbereitung und einigen praktischen Tipps wird die Bahnfahrt jedoch zu einem entspannten und angenehmen Erlebnis.

Im Folgenden haben wir drei nützliche Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, Ihre Reise mit dem Kinderwagen stressfrei zu gestalten.

Tipps für die Reise mit dem Kinderwagen

1. Rechtzeitig planen und reservieren

Planen Sie Ihre Reise, wenn möglich, im Voraus und reservieren Sie in Fernzügen einen Sitzplatz. Viele Züge bieten spezielle Bereiche für Familien, in denen es mehr Platz für Kinderwagen gibt. Eine Reservierung garantiert Ihnen, dass Sie und Ihr Kinderwagen sicher und bequem untergebracht sind. Aber auch im Nahverkehr und in den Fahrradabteilen der Regionalzüge gibt es ausreichend Platz für Ihren Kinderwagen.

2. Einstieg und Ausstieg

Achten Sie auf barrierefreie Eingänge. Diese sind in der Regel breiter und ohne Stufen, was das Einsteigen mit einem Kinderwagen erleichtert. Fragen Sie im Zweifelsfall das Zugpersonal um Hilfe.

3. Sicherheit geht vor 

Stellen Sie sicher, dass der Kinderwagen sicher abgestellt und gebremst ist, um ein Verrutschen während der Fahrt zu verhindern. Viele Züge haben spezielle Gurte oder Halterungen, um den Kinderwagen zu sichern.

Zugreisen mit einem Kinderwagen können mit der richtigen Vorbereitung eine stressfreie Erfahrung sein. Denken Sie daran, dass die Kundenbetreuer Sie gerne während Ihrer Reise mit dem Kinderwagen unterstützen.

Ob Sie mit dem Kinderwagen oder als Personen mit Mobilitätseinschränkungen, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen ist, reisen: Auf unserem Blog finden Sie zahlreiche Beiträge mit Tipps zur sicheren Bahnfahrt. 

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Das Bild zeigt die Beine einer Person auf einem Bahnsteig bei Regen.

Sicher Zugfahren bei Starkregen

Bahnreisen sind eine der sichersten und bequemsten Arten zu reisen. Doch auch bei den sichersten Verkehrsmitteln können extreme Wetterlagen wie sommerlicher Starkregen Herausforderungen mit sich bringen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Zugreise im Sommer bei starkem Regen sicher und angenehm gestalten können.

Sicherheit bei Starkregen

In der Regel ist Starkregen nicht gefährlich für Bahnreisende. Bei starkem Regen kann es notwendig sein, die Geschwindigkeit des Zuges zu reduzieren, da die Sichtverhältnisse eingeschränkt sind. Die Spurführung ist durch die Schienen jedoch abgesichert, wodurch der Zug im Gegensatz zu einem Auto nicht durch Unachtsamkeit von der Strecke abkommen kann. Bei länger andauerndem Regen, der zu einem Anstieg des Wasserspiegels in Flüssen und Seen führt, ist allerdings Vorsicht geboten: Brückenpfeiler, über die der Zug fährt, könnten bei Hochwasser gefährdet sein.

Im Vorfeld planen

Sommerliche Wetterverhältnisse können sich schnell ändern, daher ist es ratsam, vor Ihrer Reise den Wetterbericht für Ihre Region zu überprüfen. Es ist hilfreich, sich über die aktuellen Wetterbedingungen und mögliche Vorhersagen für Starkregen zu informieren. So können Sie besser vorbereitet sein und gegebenenfalls Ihre Reisepläne anpassen.

Während der Reise

Bahnhöfe können bei Starkregen rutschig werden. Achten Sie darauf, rutschfeste Schuhe zu tragen und vermeiden Sie, in Pfützen oder auf nassen Oberflächen zu laufen. Nehmen Sie sich Zeit und gehen Sie vorsichtig, besonders auf Treppen und Bahnsteigen.

Starkregen kann die Reisebedingungen beeinflussen. Bleiben Sie deshalb informiert über Fahrplanänderungen und nehmen Sie sich Zeit für die Fortbewegung an Bahnhöfen. So steht einer sicheren und entspannten Zugfahrt auch bei sommerlichen Starkregen nichts im Wege.

Ob Reisen bei Starkregen, Sommerhitze oder Winterwetter: Auf unserem Blog finden Sie weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Sicherheit im Zug und den wichtigsten Sicherheitsfragen während Ihrer Zugfahrt.

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Das Bild zeigt Überwachungskameras.

Videoüberwachung am Bahnhof und im Zug

Um die Sicherheit im Zug und am Bahnhof gewährleisten zu können, spielt die Videoüberwachung eine entscheidende Rolle. Videotechnologien tragen dazu bei, Straftaten zu verhindern und das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu stärken. Lesen Sie hier alles zu den Vorteilen und Herausforderungen der Präventivmaßnahme.

Videoüberwachung: Mehr Sicherheit

Videoüberwachung dient als Ergänzung zu den bestehenden Sicherheitsmaßnahmen. Sie soll dazu dienen, Straftaten wie Vandalismus, Diebstahl oder Angriffe auf Personen in Fahrzeugen und an Bahnhöfen aufzuklären. Gleichzeitig sollen die Live-Videobilder auch abschreckend wirken. Neben der Vorbeugung von Sicherheitsmaßnahme hat die Videoüberwachung auch den Zweck, einen sicheren Eisenbahnbetrieb zu koordinieren und betriebliche Abläufe sicherzustellen.

An Bahnhöfen werden die Videoaufzeichnungen zur Aufklärung von Straftaten von der Bundespolizei durchgeführt. Der Regionalverkehr wird von den jeweiligen Bundesländern organisiert. Wenn die bestellende Behörde eine Videoüberwachung für notwendig und angemessen hält, verpflichtet sie das Verkehrsunternehmen, diese zu implementieren. Im Falle eines Vorfalls werden die Aufzeichnungen den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung gestellt.

Speicherdauer der Videoüberwachung

Die Speicherdauer von Videoaufzeichnungen in Bahnhöfen und Zügen ist rechtlich streng geregelt, um den Datenschutz und die Privatsphäre der Fahrgäste zu schützen. Die Dauer variiert abhängig von betrieblichen Abläufen und verkehrsvertraglichen Vorgaben zwischen 72 und 120 Stunden. Diese Frist kann jedoch verlängert werden, wenn die Aufnahmen zur Aufklärung von Straftaten oder zur Beweissicherung in rechtlichen Verfahren benötigt werden.

Die Speicherdauer der Videoaufzeichnungen wird durch § 6b Abs. 5 BDSG geregelt. Demnach sind die Daten „unverzüglich zu löschen, wenn sie zur Erreichung des Zwecks nicht mehr erforderlich sind oder schutzwürdige Interessen der Betroffenen einer weiteren Speicherung entgegenstehen“. Detaillierte Informationen finden sich in den Datenschutzerklärungen der Bahnunternehmen..

Videoüberwachung und Datenschutz

Obwohl Videoüberwachung immer häufiger eingesetzt wird, wirft sie aus datenschutzrechtlicher Sicht Probleme auf. Jede Videoaufnahme greift in das Persönlichkeitsrecht ein, da die Kontrolle über das eigene Bild verloren gehen kann und Menschen ihr Verhalten aufgrund der Aufnahmen ändern könnten.

Die Videoüberwachung muss daher hohen rechtlichen Anforderungen genügen, um die Grundrechte zu schützen. Maßgeblich sind die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Diese Gesetze fordern, dass Videoüberwachung nur für legitime Zwecke genutzt wird. Die Überwachung muss verhältnismäßig und das mildeste Mittel sein. Zudem muss die Speicherung der Aufnahmen begrenzt und die Überwachung klar gekennzeichnet sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Videoüberwachung rechtlich korrekt und datenschutzkonform ist.

Sie möchten wissen, welche Maßnahmen neben Videoaufnahmen ergriffen werden können, um Sicherheit im Zug und am Bahnhof zu gewährleisten? Auf unserem Blog finden Sie weitere interessante Beiträge zu den Themen Sicherheit am Bahnsteig oder Zugsicherheit.

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Das Bild zeigt eine Frau mit einem Smartphone vor einer vorbeifahrenden Bahn.

Zugfahren: Digital unterwegs

Einfach, effizient und angenehm mit dem Zug reisen: Züge sind heutzutage mehr als nur Transportmittel, sie sind zunehmend mit digitalen Funktionen ausgestattet, welche das Reiseerlebnis erleichtern können. Von digitalen Tickets über praktische Apps bis hin zu WLAN an Bord – hier finden Sie einen Überblick zu den digitalen Aspekten, von denen Sie bei Ihrer Bahnreise profitieren können.

Digital im und zum Zug

Reiseplanungs-Apps bieten umfassende Funktionen, von Fahrplanauskünften bis zur Buchung von Tickets und Sitzplatzreservierungen. Während der Reise liefern Apps wie die MRB-App Echtzeit-Informationen und erleichtern die Navigation im komplexen Bahnnetz. Lesen Sie auf unserem Blog mehr über die besten Apps für Zugreisende: Praktische Apps für Ihre Zugreise. 

Über Apps wie die MRB-App erhalten Sie auch Tickets für die Mitteldeutsche Regionalbahn. Digitale Tickets ermöglichen Reisenden, ihr Ticket einfach auf ihrem Smartphone vorzuzeigen, ohne Ausdrucke oder Warteschlangen am Automaten. Erfahren Sie mehr über digitale Tickets in unserem ausführlichen Blogbeitrag: Reisen mit dem digitalen Ticket.

Um die Nutzung von Apps auch während der Zugfahrt reibungslos zu ermöglichen, spielt die Verfügbarkeit von WLAN in Zügen eine entscheidende Rolle. Alles zum Thema WLAN und Mobilfunkverbindung im Zug erfahren Sie in unserem Beitrag “Vernetzt im Zug: WLAN, Mobile Daten und Co.”.

Erfahren Sie mehr als nur zur digitalen Zukunft des Bahnreisens: Damit Ihre Reise nicht nur bequem, sondern auch sicher ist, finden Sie auf unserem Blog weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Sicherheit im Zug und Regeln für die Zugfahrt.

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Das Bild zeigt einen Mann mit Hemd und Krawatte, der im Zug telefoniert.

Telefonieren im Zug

Die Bahnfahrt genießen und die vorbeiziehende Landschaft entspannt betrachten – leider kann dieses Erlebnis durch laute Telefonate gestört werden. Laut einer aktuellen Umfrage empfinden viele Fahrgäste Gespräche am Handy als besonders störend. Um gemeinsam eine angenehme Reise gestalten zu können, erfahren Sie hier, wie Sie angemessen mit Telefonaten im Zug umgehen können.

Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die im August 2023 von Innofact im Auftrag des Vergleichsportals Verivox durchgeführt wurde, zeigen, dass mehr als jeder dritte Deutsche sich ein Verbot von Telefonaten in Fernbussen und Zügen wünscht. Von den 1.006 befragten Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren sprachen sich 37 Prozent für ein generelles Telefonverbot in diesen öffentlichen Verkehrsmitteln aus.

In diesem Kontext ist es besonders wichtig, auf die sogenannten Knigge-Regeln zu achten, die das Verhalten in der Gesellschaft und speziell auch in öffentlichen Verkehrsmitteln regeln. Dabei sollten längere Telefonate während der Zugfahrt vermieden oder auf spätere Zeitpunkte verschoben werden, um die Mitreisenden nicht zu stören. Für dringende Gespräche bieten sich die Zwischenräume an, um Rücksicht und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Sollten Sie sich selbst von einem lauten Telefonat belästigt fühlen, weisen Sie die telefonierende Person möglichst frühzeitig und höflich darauf hin.

Wer in der Öffentlichkeit telefoniert, sollte gegebenenfalls Kopfhörer verwenden und leise sprechen, um andere Fahrgäste nicht zu stören. Selbst wenn Sie nicht auf Etikette-Regeln achten, sollten Sie sich bewusst sein, dass Gespräche in der Öffentlichkeit von anderen mitgehört werden können, was insbesondere bei sensiblen Themen unangenehm sein kann.

Für eine angenehme Zugfahrt sind auch die ausgewiesenen Ruhebereiche, wie sie beispielsweise im Fernverkehr der Deutschen Bahn zu finden sind, von Bedeutung. Hier sind laute Handygespräche in den Richtlinien als nicht erwünscht aufgelistet. Es gibt speziell markierte Handybereiche in den Zügen, die durch ein entsprechendes Piktogramm gekennzeichnet sind und über Signalverstärker verfügen, um ein angemessenes Telefonieren zu ermöglichen.

Genießen Sie Ihre Zugfahrt und seien Sie achtsam im Umgang mit Telefonaten – weitere nützliche Tipps für angenehmes und sicheres Reisen finden Sie auch in unseren Beiträgen zu den Themen Zugfahren ohne gültiges Ticket: Das sollten Sie wissen! oder Regeln für die Zugfahrt.

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Das Bild zeigt den ausgestreckten Arm und die Faust einer Frau.

Selbstverteidigung im Zug – Was ist erlaubt?

Sich plötzlich einem Angreifer im Zug gegenüberzusehen, kann eine beängstigende Situation sein. Wenn Sie nicht gerade mit Kampfkunst vertraut sind, stellt sich die Frage, wie man sich effektiv verteidigen kann. Im Folgenden werden die Möglichkeiten der Selbstverteidigung im Zug beleuchtet und darüber aufgeklärt, was erlaubt ist und was nicht.

Der sicherste Ansatz bei einem Angriff ist oft die Flucht. Versuchen Sie, sich aus der Situation zu befreien und den Angreifer auf Abstand zu halten, um körperlichen Schaden zu vermeiden. Doch was tun, wenn eine Flucht im Zug nicht möglich ist? Einige Fahrgäste wünschen sich Möglichkeiten zur Selbstverteidigung und die Liste der Verteidigungsoptionen ist lang. Doch ist jede dieser Maßnahmen auch legal? Beim Umgang mit Selbstverteidigungsmitteln ist es wichtig, auf Zertifikate, Mitführbeschränkungen und gesetzliche Vorschriften zu achten, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Selbstverteidigung im Zug: Rechtliche Bestimmungen

Bevor wir uns den verschiedenen Selbstverteidigungsmitteln zuwenden, sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt werden. Wann ist es erlaubt, sich selbst aktiv zu verteidigen? Natürlich darf kein Fahrgast grundlos einen anderen angreifen. Eine Verteidigung setzt eindeutig einen Angriff voraus und sollte nur als letztes Mittel angewendet werden.

Mögliche Situationen, bei denen Sie sich tätlich verteidigen dürfen:

  • Notwehr: Als Abwehr eines körperlichen Angriffs, wenn Sie einen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden versuchen.
  • Bedrohung oder Nötigung: Bei Androhung von Gewalt. Die Rechtslage ist hier jedoch schwierig: Sie sollten sich zunächst intensiv um eine verbale Lösung bemühen.
  • Sexuelle Belästigung: Eine Notwehr ist hier in der Regel nur zulässig, wenn die Notwehrsituation anhält.

Welche Selbstverteidigungswaffen sind erlaubt?

In Deutschland sind bestimmte Selbstverteidigungswaffen erlaubt, die Ihnen helfen können, sich in Notsituationen zu schützen. Es ist jedoch wichtig, die Nutzung dieser Waffen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der Selbstverteidigungsrechte zu verstehen. Im Folgenden finden Sie Selbstverteidigungsmittel, welche sich am besten für die Nutzung im Zug eignen und auf welche legalen Selbstverteidigungswaffen Sie besser verzichten sollten.

Schrillalarm

Klein und handlich ist der Schrillalarm in Form von Schlüsselanhängern, sodass Sie ihn stets parat haben können. Sie erhalten verschiedene Varianten mit einer Lautstärke zwischen 100 und bis zu 130 dB.

Wirkung: unerträgliche Lautstärke, Überraschungsmoment als Fluchtmöglichkeit, öffentliche Aufmerksamkeit

Risikofaktoren: nur kurzer Überraschungsmoment, Belastung des eigenen Ohrs

Alltagsgegenstände

Unscheinbare Gegenstände, die Sie bei sich tragen, sollten nicht unterschätzt werden: Regenschirme, Schlüssel oder Absatzschuhe können im Ernstfall als effektive Verteidigungswerkzeuge dienen, wenn Sie diese gezielt einsetzen.

Im Zug: Ungeeignete Selbstverteidigungswaffen

Obwohl Pfefferspray eine gängige Selbstverteidigungswaffe ist, eignet es sich nicht für den Einsatz im Zug. Pfefferspray enthält Oleoresin Capsicum (OC), das aus dem Fruchtfleisch besonders scharfer Chillischoten gewonnen wird. Eigentlich als Tierabwehrspray bezeichnet, können die Sprays in besonderen Notfallsituationen auch zur Notwehr gegenüber Menschen eingesetzt werden. Ob eine Notwehrlage vorliegt, entscheiden die Gerichte. Urteile zur Frage „Notwehr oder nicht“ fallen allerdings höchst unterschiedlich aus. Besteht keine unmittelbare Gefahr, können Sie sich wegen gefährlicher Körperverletzung strafbar machen.

Besonders im Zug können einige Selbstverteidigungswaffen wie Pfefferspray sehr problematisch sein, da der Einsatz in einem engen Abteil andere Fahrgäste ebenfalls treffen und dadurch zu unerwünschten Folgen führen könnte. Die Lüftungssysteme des Zuges können das Spray weiter verteilen, was zu Panik und Verletzungen führen kann.  Schreckschusswaffen und Reizgaspistolen, welche Reizgasmunition oder Schreckschussmunition mit einem lauten Knall entladen, sind für eine Selbstverteidigung im Zug nicht erlaubt.

Welche Selbstverteidigungswaffen sind verboten?

Obwohl bestimmte Selbstverteidigungswaffen in Deutschland erlaubt sind, ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Waffen legal mitgeführt, erworben oder besessen werden dürfen. Es gibt eine Vielzahl von Waffen, deren Nutzung streng reglementiert ist und deren Besitz strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Diese Waffen sind in Deutschland verboten:

  • Butterflymesser, Springmesser, Fallmesser
  • Schlagringe
  • Totschläger und Stahlruten (Biegsame Schlagstöcke mit erschwertem Endstück)
  • Nunchaku (japanisches Würgeholz)
  • Präzisionsschleudern und Wurfsterne

Bevor Sie auf Selbstverteidigungswaffen zurückgreifen, sollten Sie stets versuchen, die Situation durch verbale Deeskalation zu lösen und eine Fluchtmöglichkeit zu finden. Waffen sollten nur als letztes Mittel eingesetzt werden, wenn Sie sich unmittelbar bedroht fühlen und keine anderen Maßnahmen wirksam sind. Achten Sie vor allem bei der Nutzung im Zug und in geschlossenen Räumen auf eine sichere Handhabung der Selbstverteidigungstools, um sich selbst und gegebenenfalls andere Mitreisende nicht zusätzlich zu gefährden.

Sie möchten mehr zu den Themen Sicherheit im Zug und am Bahnsteig erfahren? Auf unserem Blog finden Sie eine Vielzahl interessanter Artikel zum richtigen Verhalten bei einem Notfall im Zug oder spannenden Fakten über Züge.

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