Schnell, schneller, Highspeed: Die schnellsten Züge der Welt

Während sich die Züge heute mit mehreren hundert Stundenkilometern fortbewegen, hatte man früher große Angst vor den Folgen von Geschwindigkeiten über 50 km/h. Seitdem hat sich viel getan, und die Leistungen der Züge aller Welt überbieten sich ständig aufs Neue.

Ein Hoch auf den Fortschritt

Reisen auf Schienen ist heute mit Geschwindigkeiten möglich, die kein anderes Linienfahrzeug an Land erreicht. Über die Jahre wurde die Form, Reibung und der Antrieb der Züge so optimiert, dass Personen komfortabel mit Höchstgeschwindigkeiten an ihr Ziel kommen. Dabei nimmt man das Tempo im Wagon meist nicht so stark wahr: Das Rattern und Ruckeln im Wageninneren ist längst Geschichte, die Züge gleiten nahezu lautlos durch Tunnel und Landschaften. Doch welcher ist nun der schnellste Zug der Welt?

Deutschland: Reisen mit dem ICE

Will man in Deutschland schnell und bequem reisen, ist für viele der Intercity-Express die favorisierte Wahl. Die Hochgeschwindigkeitszüge erreichen auf bestimmten Streckenabschnitten bis zu 300 km/h. Bei Testfahrten ist jedoch noch einiges mehr drin: 406,9 km/h schnell war der ICE bei einer Testfahrt auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg im Jahr 1988.

Japan: Schnell ans Ziel mit dem Schinkansen

Der Shinkansen 955 (300X) ist um einiges schneller unterwegs als ein ICE. Mit seinem Bau hatte man in Japan das Ziel, mit mehr als 300 km/h zu reisen. Das gelang mit Bravour, 1996 wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 443 km/h gemessen. Im Durchschnitt bewegt er sich mit 320 km/h fort.

China: Dauerhaft reisen mit 350 km/h

Um die leistungsstarken Züge auch wirklich auf entsprechende Geschwindigkeiten zu bringen, ist eine geeignete Strecke nötig. Diese existiert zum Beispiel in China. Mit dem CRH 380A reist man zwischen Peking und Shanghai fast durchgängig mit 350 km/h. Der Zug der China South Locomotive & Rolling Stock erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 486 km/h.

Frankreich: Geschwindigkeit im Namen

„Train à grande vitesse“ ist die lange Bezeichnung des TGV aus Frankreich. Das bedeutet Hochgeschwindigkeitszug, und hätte nicht passender gewählt werden können: 515 km/h brachte er bei einer Testfahrt 1990 auf die Schienen. Durchschnittlich ist er aber „nur“ mit rund 320 km/h unterwegs.
Neben dem TGV existiert ein weiterer Hochgeschwindigkeitszug der französischen Bahngesellschaft. Der V150 SNCF ist bis heute Rekordhalter unter den Rad-Schienen-Fahrzeugen. 574 km/h konnten bei einer Fahrt 2007 gemessen werden. Die 150 im Namen des Zuges steht dabei für die in einer Sekunde zurückgelegten Meter.

Die schnellsten Züge fahren nicht, sie schweben

Ist es die Technik von Morgen? Noch werden die Spitzengeschwindigkeiten der Magnetschwebebahnen weiter ausgetestet. 2015 erreichte die Bahn Maglev in Japan eine unglaubliche Höchstgeschwindigkeit: Mit 603 Stundenkilometern war sie unterwegs. Der Einsatz des Zuges ist für 2027 geplant. Auch in Deutschland wurde eine Teststrecke für Magnetschwebebahnen gebaut, auf der Geschwindigkeiten von 450 km/h möglich waren. Weitere Forschungen daran wurden jedoch nach einem Zugunglück im Jahr 2006 eingestellt.

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Aus welchem Material bestehen Züge?

Züge müssen auf ihrer Fahrt verschiedenen von außen wirkenden Kräften Stand halten. Egal ob Druck, Wind oder starker Niederschlag: Die Fahrgäste im Inneren sollen trotz dieser Einflüsse sicher reisen und an ihr Ziel kommen können. Dafür wurden mit der Zeit Materialien und Bauweisen ausgetestet und immer weiter optimiert. Auch an einem geringeren Energieverbrauch wird zunehmend geforscht.

Diese Kräfte wirken auf einen Zug

Neben Wind und Niederschlag ist die Schalung eines Zuges vor allem verschiedenen Drucksituationen während der Fahrt ausgesetzt. Zum einen wirkt der Luftwiderstand auf das Fahrgestell ein. Dazu kommt der Überdruck, der entsteht, wenn ein Zug durch einen Tunnel fährt. Außerdem muss der Zug seine Fahrgäste bei einem Unfall oder einer Entgleisung ausreichend schützen. Um dies zu gewährleisten, wird mit verschiedenen Materialien gearbeitet.

Von Holz zu Leichtmetall

Dass Zugwagen früher aus Holz mit Eisenrahmen bestanden, kann man sich heute nur schwer vorstellen. Seit 1920 werden metallische Baustoffe im Zugbau eingesetzt. Der Wagenkasten, also das Gehäuse eines Wagens, besteht meist aus einem stabilen Stahl- oder Aluminiumskelett. Darauf werden Außenbleche angebracht, die im Falle einer Beschädigung einfach und kostengünstig ausgetauscht werden können. Mit dieser Bauweise werden zum Beispiel Straßenbahnen konstruiert.
Eine Regionalbahn und ein ICE wiederum bestehen aus sogenannten Stangenpressprofilen, der Wagen wird also aus einem Guss gefertigt. Nachdem die Schalung fertig ist, werden Türen und Fenster hineingeschweißt. Das Gestell ist selbsttragend, und besteht meist aus Aluminiumschichten. Als Aluminium-Sandwich-Bauweise wird das gängigste Verfahren bezeichnet. Damit werden sowohl Böden und Seitenwände, als auch Innenverkleidungen hergestellt. In Verbindung mit anderen Materialien entstehen sogenannte Hybrid-Strukturen, die individuell auf den Zug angepasst werden können.

Reisen mit ultraleichten Kunststoffen

In der Luft- und Raumfahrtechnik wird schon lange auf den Einsatz ultraleichter Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen gesetzt. Diese sollen nun auch im ICE und anderen Hochgeschwindigkeitszügen zum Einsatz kommen. Der Vorteil der Baustoffe ist, dass deutlich weniger Energie bei der Fahrt verbraucht wird. Um bis zu 75% könnten die Züge leichter werden. Anstelle von Schrauben werden die Teile immer häufiger geklebt: So lässt sich der Zug aus dem optimalen Materialmix zusammenfügen. Für die Innenverkleidung beispielsweise wären Naturfasern und naturstoffbasierten Harze eine interessante Alternative zu bestehenden Materialien. Mit digitalen Animationen kann gut erforscht werden, wie die Faserverbundwerkstoffe auf äußere Einflüsse reagieren.

Züge aus dem 3D-Drucker

Die Deutsche Bahn stellt schon heute bestimmte Zugteile mit dem 3D-Drucker her. So können Ersatzteile gezielt produziert und Ressourcen gespart werden. Außerdem werden lange Wartezeiten und Transportkosten reduziert. Die Technik kommt unter anderem bei der Herstellung von Mantelhaken, Handlaufschildern in Blindenschrift sowie sicherheitsrelevanten Teilen im Bremsbereich von Fahrzeugen zum Einsatz.

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Vandalismus im Zug – Was kann ich tun?

Besprühen, beschmieren, zerkratzen, zerschlagen: Immer wieder kommt es zu Fällen von Vandalismus an Zügen und Bahnsteigen. Die Täter eindeutig zu identifizieren und für die Beschädigung zu bestrafen, ist in den meisten Fällen jedoch schwer. Wie Sie sich richtig verhalten, wenn Sie Vandalismus beobachten, erklärt dieser Beitrag.

Was zählt zu Vandalismus?

Vandalismus kennt verschiedene Formen. Grundsätzlich zählen alle Handlungen darunter, bei denen mutwillig und zumeist sinnlos fremdes oder öffentliches Eigentum beschädigt wird. Strafrechtlich gibt es den Begriff „Vandalismus“ eigentlich nicht. Trotzdem werden solche Taten verfolgt und zum Beispiel als Sachbeschädigung und Brandstiftung eingestuft. Egal ob das Beschmieren von Oberflächen oder das Zerbrechen von Fensterscheiben: Wenn man öffentliches Eigentum beschädigt, macht man sich strafbar.

Gründe für Vandalismus

Warum jemand absichtlich das Eigentum anderer zerstört, kann viele Ursachen haben. Darunter fallen häufig Langeweile, starke Emotionen wie Wut und Enttäuschung und Gruppenzwang, um in einer Clique dazuzugehören. Auch der Kick, der beispielsweise beim Sprayen von Graffiti auftritt, kann ein Grund sein.

Fälle im deutschen Nah- und Fernverkehr

In den Zügen und Bahnen des deutschen Nah- und Fernverkehrs kommt es immer wieder zu mutwilligen Beschädigungen. Die Bandbreite an Vorfällen ist groß: Es werden Fensterscheiben eingetreten oder -geworfen, Sitze aufgeschlitzt, Innen- und Außenwände beschmiert. Doch nicht nur in den Bahnen wird randaliert. Auch an Bahnhöfen und Gleisen lassen sich die Spuren der Zerstörung erkennen. Vor allem Graffiti und kaputte Scheiben sind keine Seltenheit. Die Bahngesellschaften zahlen jedes Jahr große Summen, um die Schäden wieder zu beheben. Und auch für die Fahrgäste sind die Folgen von Vandalismus zu spüren: Schmierereien an Sitzen, Fenstern und Toiletten stören optisch, und können außerdem zu Verschmutzungen an Kleidung und Reisegepäck führen.

Was wird getan?

Nahezu alle öffentlichen Verkehrsmittel und Gebäude der Bahn werden mittlerweile videoüberwacht. In einigen wenigen Fällen kann das dabei helfen, den oder die Täter zu identifizieren. Außerdem schrecken die Kameras ab. Zusätzlich werden Oberflächen mit einem besonderen Schutz versehen, der das Entfernen von Schmierereien erleichtert. Neue Materialien für Sitze, die immer häufiger zum Einsatz kommen, lassen sich nicht mehr so leicht zerkratzen und aufreißen.
Ein beliebtes Ziel von Vandalismus sind Fahrkartenautomaten. Diese werden nicht nur demoliert, sondern tragen auch immer wieder Schäden durch Einbruchsversuche davon. Die neueren Automaten sind jedoch in den meisten Fällen gut vor solchen Einbrüchen geschützt.

Was tun, wenn ich Vandalismus beobachte?

Wenn Sie eine mutwillige Zerstörung beobachten, sollten Sie in jedem Fall handeln. Melden Sie sich vor allem dann sofort beim Zugpersonal, wenn ein Schaden für andere Reisende entstehen könnte. Kaputte Türen, Fenster, spitze Gegenstände wie Glas oder säureähnliche Substanzen im Zug können ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Versuchen Sie nicht, den oder die Täter eigenständig aufzuhalten. Die Gefahr, die daraus für Sie entsteht kann, lässt sich nur schwer einschätzen.

Neben dem Zugpersonal können Sie kostenlos die Bundespolizei unter 0800 6 888 000 sowie die Sicherheitszentrale der Bahn unter 030 297-51114 erreichen. Auch die verantwortlichen Landespolizeistellen nehmen entsprechende Vorfälle auf. Merken Sie sich Ort, Zeit und eventuelle Merkmale des Täters, und geben Sie diese weiter.

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Was passiert im Tunnel?

Tunnel und Unterführungen sind fester Bestandteil vieler Zugstrecken in Deutschland. Dank ihnen können Hindernisse ohne Umwege durchquert werden. Meist bekommen Reisende die Durchfahrt nur mit, wenn es kurzzeitig dunkel wird vor den Fenstern. Doch während der Zug einen Tunnel durchquert, geschehen noch viele andere spannende Dinge.

Die Einfahrt: Der Tunnel unter Druck

Fährt ein Zug in einen Tunnel, schiebt er große Luftmassen vor sich her. So verdichtet er die Luft im Tunnel, wodurch ein Überdruck entsteht. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen kann es bei Hochgeschwindigkeitszügen zu einem sogenannten „Tunnelknall“ kommen, bei dem sich die Druckwellen schlagartig entladen. Das ist nicht nur laut, sondern kann für die Reisenden auch gefährlich werden.
Verhindert wird dieses aerodynamische Phänomen, indem die Form der Züge und der Tunnelröhre optimiert wird. Außerdem schützt die Hülle der Züge die Passagiere vor dem großen Druck. Manchmal kann es jedoch sein, dass wir die Druckverhältnisse trotzdem wahrnehmen: Der Unterdruck im Zug kann dazu führen, dass wir den vom Fliegen typischen Druck auf den Ohren spüren.

Im Tunnel: Sicherheit auf verschiedenen Wegen

Tunnel können mit einer oder zwei Röhren gebaut werden. Je nach Länge befinden sich auch mal mehrere Züge hintereinander in einem Tunnel. Das kann in bestimmten Situationen gefährlich werden, weswegen verschiedene Maßnahmen zur Sicherheit im Tunnel getroffen wurden.
Kommt es bei einem Zug im Tunnel zu einem Vorfall, wie Entgleisen oder einem Brand, werden die sich davor und dahinter befindlichen Züge mit automatischen Sicherheitseinrichtungen frühzeitig gewarnt. Sie können so aus dem Tunnel nach hinten abgeschleppt werden. Außerdem gilt in manchen zweigleisigen Tunneln ein sogenanntes Tunnelbegegnungsverbot. Dabei dürfen Personen- und Güterzüge im Tunnel nicht aneinander vorbei fahren.

Der von einem Vorfall betroffene Zug fährt soweit möglich weiter bis zum Ausgang, bevor er stehen bleibt. Hier können die Passagiere sicher aussteigen, und Rettungskräfte haben leicht Zugang. In dem seltenen Fall, dass der Zug im Tunnel seine Fahrt nicht fortsetzen kann, verlassen die Fahrgäste je nach Situation den Zug über Notausgänge. Alle längeren Tunnel mit nur einer Tunnelröhre in Deutschland sind damit ausgestattet. Außerdem betreibt die Bahn Lösch- und Tunnelrettungszüge, die in solchen Situationen zum Einsatz kommen.

Die Ausfahrt: Extreme Seitenwinde

Auf die Züge wirken bei der Ausfahrt aus einem Tunnel starke Seitenwinde ein. Um zu verhindern, dass die Züge entgleisen oder umkippen, ist ihre Form immer weiter optimiert worden. Sie sind weniger anfällig für die Kraft von Seitenwinden und bleiben auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher auf den Schienen.

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Zugfahren zu Großveranstaltungen

Die Anreise mit der Bahn zu Konzerten oder Fußballspielen wird immer beliebter. Für viele ist es eine praktische Variante, um auch mit größeren Reisegruppen schon auf dem Weg zum Veranstaltungsort eine schöne Zeit zu haben. Doch immer wieder kommt es zu hässlichen Szenen: Sachbeschädigung und Pöbeleien in den Bahnen und am Bahnsteig sind leider keine Seltenheit. Wir geben ein paar Tipps, wie Sie auch zu Großveranstaltungen sicher reisen.

Reisen zu Konzerten oder Festivals

Jährlich finden vor allem im Sommer zahlreiche verschiedene Festivals und Konzerte in ganz Deutschland statt. Dafür reisen Fans sehr gern mit der Bahn an. Ein Beispiel: Zum Musikfestival „Fusion“ haben 2019 rund 30 000 Menschen die Bahn als Verkehrsmittel genutzt. Trotz zahlreicher Sonderzüge kam es zu Verspätungen und die Züge waren überfüllt. Fahrräder durften nicht mitgenommen werden.
In den Zügen ist die Stimmung meistens gut, ausgelassen bereiten sich die Kulturfans auf die Veranstaltungen vor oder lassen sie auf der Rücktour noch ein wenig ausklingen. Wenn Sie also kein Problem mit vollen Abteilen und lauten Menschen in Feierlaune haben, können Sie ohne Sorge zu der entsprechenden Zeit reisen. Anders ist das häufig bei Fußballspielen.

Das Problem mit dem Fußball

Während der normalen Bundesliga-Saison nutzen rund 100 000 Fans jedes Wochenende die Bahn, um zu den Stadien zu kommen. Dafür werden sogar Sonderzüge eingesetzt. Um die Reise für alle Beteiligten zu optimieren, arbeitet beispielsweise die Deutsche Bahn seit einiger Zeit eng mit zahlreichen Fangruppen zusammen. Auch stimmen sich die Bahnunternehmen im Vorfeld gemeinsam mit der zuständigen Bundespolizei ab, um mögliche Gefährdungspotenziale abzuwägen und diesen deeskalierend entgegen zu wirken.
Dennoch kommt es immer wieder zu Sachbeschädigungen und Pöbeleien, sowohl am Bahnhof als auch im Zug. Die Zahl der Randalierer ist im Vergleich zu den friedlichen Fans gering. Doch sie reicht aus, um Bahnhöfe in einen Ausnahmezustand zu versetzen. Die Bahnunternehmen zahlen jährlich Beträge in Millionenhöhe, um die Schäden zu beseitigen.

Sollten Sie sich an einem Gleis oder in einem Zug befinden, in dem auch gewaltbereite Fans reisen, gilt es, aufmerksam zu sein. Wechseln Sie zum Beispiel das Abteil oder den Wagen, oder bewegen Sie sich am Bahnsteig weg von der Gruppe. Suchen Sie sich andere Personen, die vertrauenswürdig erscheinen. Außerdem können Sie jederzeit das Zug- und Bahnhofspersonal um Unterstützung bitten. Wenn andere Fahrgäste in Ihrer Nähe sind und Sie nicht direkt bedroht werden, können Sie die Randalierer höflich darum bitten, das störende Verhalten zu unterlassen. Von Alleingängen sollten Sie jedoch absehen, da die Personen häufig gereizt und emotional reagieren. Die Situation kann schnell eskalieren.
Sind Sie Zeuge von Sachbeschädigung, suchen Sie das Zug- oder Bahnhofspersonal auf. Alternativ können Sie die Bundespolizei unter 0800 6 888 000 über den Vorfall informieren.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Bei der Planung einer Zugfahrt sind vor allem folgende Aspekte für die Reisenden relevant: Reisedauer, Verbindung und Ticketpreis. Manchmal lohnt sich jedoch zusätzlich ein Blick in den Terminkalender. Informationen darüber, ob eine Großveranstaltung stattfindet, gibt es zum Beispiel auf regionalen Websites oder Veranstaltungsplattformen. Wer also lieber stressfrei reist und die Möglichkeit hat, sollten einen Zug früher oder später buchen.

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Praktische Apps für Ihre Zugreise

Wenn Sie eine längere Bahnreise planen, können Apps eine echte Unterstützung sein. Egal ob Verbindungssucher oder Zeitüberbrücker: Die passenden Apps können Sie sich Zuhause herunterladen und haben Sie immer und überall dabei.

Ohne Stress zum Anschlusszug

Nichts ist nerviger als einen Zug zu verpassen, weil man am falschen Gleis steht oder die Verbindung zu knapp geplant hat. Eine App kann Ihnen das Leben auf der Zugfahrt erleichtern, indem sie alle Informationen zu der Verbindung gibt und über eventuelle Störungen informiert.
Am häufigsten wird von Zugreisenden die Navigator-App der Deutschen Bahn verwendet. Geben Sie einfach Ihren Start- und Zielort ein: Schon erhalten Sie alle möglichen Zugverbindungen innerhalb Europas. Auch die Abfahrtszeit lässt sich individuell einstellen. Mit einem zusätzlichen Filter können Sie zum Beispiel festlegen, mit welcher Bahn Sie reisen wollen. Außerdem erhalten Sie Echtzeit-Infos und einen Verspätungsalarm. Auch der Ticketverkauf lässt sich unkompliziert über die App regeln.
Regionale Informationen aus dem Raum Mitteldeutschland erhalten Sie mit der MRB-App . Mit der Verbindungssuche können Sie ganz spontan die vorhandenen Anschlüsse checken, und sich im nächsten Schritt das Ticket auf ihr Handy buchen. Das funktioniert sowohl für Regionalbahnen und Busse, als auch für den Straßenbahnverkehr.

Neue Stadt – Neue App

Sind Sie an Ihrem Zielbahnhof angekommen, gilt es sich zu orientieren. Müssen Sie anschließend mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, hilft eine App für den ÖPNV wie die schon genannte MRB App oder die Öffi Fahrplanauskunft . Sind Sie zu Fuß unterwegs, ist der Klassiker Google Maps empfehlenswert.

Apps für Sie und die ganze Familie

Vor allem bei der Reise mit Kindern ist es gut, einige Apps zur Unterhaltung auf dem Handy zu haben. Ein Hörbuch kann zum Beispiel die zwei Stunden Zugfahrt wie im Flug vergehen lassen. Denken Sie jedoch daran, sich Kopfhörer einzustecken, damit sich Ihre Mitreisenden nicht gestört fühlen. Die Apps Audible und bookbeat bieten zahlreiche spannende Hörbücher und Podcasts für Kinder und Erwachsene an.
Daneben gibt es eine riesige Auswahl an Spiel-Apps mit klassischen Spielen, Quiz und Rätseln oder anderen Langeweile-Vertreibern. Eine witzige Variante zum gemeinsam Spielen ist die Stadt Land Fluss-App, die sich in jedem App-Store finden lässt. Mit dem zeitlosen Klassiker lässt sich die Zeit vertun, auch wenn mal nicht so viel Platz für Stift und Papier vorhanden ist.

Wetter & Wecker – Die kleinen Kniffe für eine entspannte Reise

Manchmal ist es hilfreich, während der Zugfahrt das Wetter zu checken. Das kann am Ankunftsort ganz anders sein als dort, wo Sie losgefahren sind. Auch äußerst praktisch: Ein Wecker, der Sie davor bewahrt, die Station zu verschlafen. Klingt banal, kann Ihnen jedoch viel Stress ersparen.

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Die Züge der Zukunft

Grüne Mobilität: Die Herausforderung der zukünftigen Fortbewegungsmittel. Züge sind dem klassischen Straßenverkehr dabei um einiges voraus, denn hier wird schon seit längerem auf Elektrizität gesetzt. Zukünftig soll das Reisen mit der Bahn eine noch größere Rolle in der Fortbewegung spielen – Doch um immer mehr Menschen klimafreundlich durch das Land zu fahren, muss noch viel geforscht werden. Was müssen sie können, die Züge von morgen?

Woran wird geforscht?

Aktuell erreichen ICEs Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometer pro Stunde. Bei der Bauart ist das das Maximum, wenn sicheres Fahren garantiert werden soll. Doch die Zukunft könnte anders aussehen: Mit Geschwindigkeiten von 400 Km/h wollen Forscher die Züge über die Schienen schicken. Dafür wird fleißig geforscht, an der Windschnittigkeit zum Beispiel. Aerodynamische Züge liegen besser auf der Schiene und verursachen weniger Lärm. Außerdem ist der Luftwiederstand geringer – Das spart Energie, ein entscheidendes Kriterium bei der Entwicklung neuer Technologien. Die Materialien beim Zugbau sollen leichter und umweltfreundlicher werden, ohne an Stabilität zu verlieren.
Die neuen Modelle werden in den Forschungszentren erst am Computer konstruiert und später in großen Windkanälen getestet. Dabei wird gemessen, verbessert und ausgetauscht. Bis irgendwann die perfekte Form und das perfekte Material gefunden ist.

Reisen als Luxus?

Ideen für bequemeres und hochwertigeres Reisen gibt es viele. Dabei geht es um ganz praktische Sachen, wie Stauraum oder Sitzplatzaufteilung – aber auch um verrückte und extravagante Neuerungen.
Zum Beispiel sollen Reisende zukünftig ihr Gepäck wie am Flughafen aufgeben können, um es am Zielbahnhof wieder entgegen zu nehmen. Das schafft Platz im Zug und macht das Reisen entspannter. Türen sollen sich mit Bewegungssensoren automatisch öffnen, und mehr gepolsterte Flächen machen das Stehen und Anlehnen bequemer. Das ergibt alles Sinn – Doch braucht der Zug der Zukunft auch ein Fitnessstudio mit Hometrainer und großen Musikboxen? Oder luxuriöse Einzelkabinen mit Fernseher und gepolsterten Sesseln? Diese Einfälle werden im Ideenzug der Deutschen Bahn umgesetzt, und können von Interessierten ausgetestet werden.

Der Next Generation Train

Im Institut für Fahrzeugkonzepte am DLR, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, wird seit einiger Zeit an einem neuen Hochgeschwindigkeitszug geforscht. Dieser „Next Generation Train“ soll sowohl für den Personentransport als auch den Güterverkehr eingesetzt werden. Eine aerodynamische Form, leichte Materialien, ein neuer Antrieb – Das Modell soll einen Systemwechsel mit sich bringen. Die Züge fahren ohne Lokführer, und die Wagen rangieren sich von alleine. Das Be- und Entladen wird von Robotern übernommen, um die Abfertigung von Gütern effizienter zu gestalten. Seit 2007 tüfteln Forscher an dem Hightech-Zug, und sind noch lange nicht fertig.

Nichts geht ohne gute Infrastruktur

All diese innovativen Ideen bringen nichts, wenn das Schienennetz zu klein und die Bahnhöfe zu eng sind. Die Deutschen Bahn will bis zum Jahr 2030 die Zahl der Zugreisenden verdoppeln – Doch dafür müssen noch viel mehr Verbindungen geschaffen und neue Züge eingesetzt werden. Um das Reisen mit der Bahn attraktiver und schneller zu gestalten, ist der „Deutschland-Takt“ in Planung: Die Züge sollen zu festen, regelmäßigen Zeiten in den Knotenbahnhöfen ankommen und abfahren. Die eng getakteten Zeiten sollen die Umsteigesituation für Fahrgäste entscheidend verbessern. Damit alle diese Ideen bald Wirklichkeit sind, wird in digitalen Innovationslaboren und Forschungseinrichtungen weiter fleißig gerechnet und getüftelt.

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Frau einsam vor einem fahrenden Zug

Rassismus im Zug – Wie kann ich helfen?

Tagtäglich werden Menschen in aller Öffentlichkeit Opfer von Rassismus. Dazu gehören Beschimpfungen und Angriffe aufgrund der vermeintlichen Herkunft oder einer Religionszugehörigkeit. Sie werden anders behandelt oder ausgegrenzt. Viele Beobachter solcher Situationen schweigen und schauen zu – häufig sind Sie mit der Situation überfordert und wissen nicht, was sie tun können. Doch Schweigen ist für die Betroffenen so schlimm wie der Angriff selbst.

Wann sollte ich eingreifen, und wann nicht?

Eine Situation richtig einzuschätzen, ist niemals leicht. Fühlt sich die Person überhaupt angegriffen? War das eine Beleidigung? Hier gibt es keine klare Grenze. Hören Sie daher auf Ihr Bauchgefühl: Meist haben wir ein gutes Gespür dafür, ob jemand beleidigt oder aggressiv angegangen worden ist. Greifen Sie lieber einmal mehr in die Situation ein, und bieten Sie der betroffenen Person Ihre Hilfe an. Stellen Sie Augenkontakt her und begeben Sie sich in unmittelbare Nähe. Sätze wie „Ich helfe Ihnen“ geben dem Betroffenen Sicherheit.

Machen Sie auch andere auf die Situation aufmerksam. Meist ist es leichter, wenn sich mehrere Fahrgäste oder das Zugpersonal gemeinsam einschalten. Werden Sie vom Zuschauer zum Helfer, und zeigen Sie der betroffenen Person, dass Sie nicht allein ist.

Schützen Sie sich selbst!

Beobachten Sie das Verhalten des Angreifers genau. Wendet er sich ab? Oder wird er noch aggressiver? Auf keinen Fall sollten Sie sich unnötig in Gefahr bringen. Berühren Sie den Täter nicht, und wenden Sie keine Gewalt an. Auch verbal sollten Sie sich nicht provozieren lassen: Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf, der betroffenen Person zu helfen. Das schaffen Sie nur mit Ruhe und Übersicht. Sollte es zu einem körperlichen Übergriff kommen, machen Sie sich laut bemerkbar. Rufen Sie „Stopp! Aufhören!“ und holen Sie ihr Telefon hervor. Rufen Sie die Polizei und filmen Sie das Geschehen. Die Videos dürfen Sie zwar nicht veröffentlichen, jedoch zeigen Sie dem Angreifer, dass sein Handeln Konsequenzen haben wird. Außerdem können Sie den Zugführer  informieren. Im äußersten Notfall betätigen den Notknopf oder die Notbremse. Mehr zu diesen beiden Varianten lesen Sie in unserem Beitrag über den Einsatz von Notbremsen.

Nach dem Angriff

Häufig werden rassistische Vorfälle nicht gemeldet. Merken Sie sich Gesicht und Kleidung des Täters und erstatten Sie in Absprache mit der betroffenen Person Anzeige. Bitten Sie andere Fahrgäste, sich als Zeugen zu melden. Lassen Sie die Person nach dem Angriff nicht allein, und vergewissern Sie sich, dass es ihr gut geht. Bieten Sie ihr an, eine Verbindung zu einer Beratungsstelle aufzubauen, bei der sie professionelle Hilfe bekommen kann. Eine Übersicht zu Beratungsstellen finden Sie auf der Seite der Amadeo Antonio Stiftung.

Wie kann ich mich vorbereiten?

Personen, die selbst keine Erfahrungen mit Rassismus gemacht haben, sollten Betroffenen zuhören und sich mit ihren Sichtweisen und Erfahrungen auseinander setzen. Außerdem können Sie sich durch Gedankentraining auf eventuelle Situationen vorbereiten. Stellen Sie sich vor, wie Sie reagieren und was Sie sagen würden. Das gibt Ihnen Sicherheit, sollte es zu einer entsprechenden Situation kommen. Auch hier hilft Ihnen die Amadeo Antonio Stiftung . Auf der Seite finden Sie weitere Informationen zum Thema Rassismus und Hinweise, wie Sie sich bei rassistischen Übergriffen richtig verhalten.

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So bleibt der Zug auf den Schienen

So bleibt der Zug auf den Schienen

Täglich fahren zahlreiche Züge durch ganz Deutschland und bringen die Fahrgäste schnell an ihr Ziel. Reisen mit der Bahn gilt als eine der sichersten Fortbewegungsmethoden. Doch wie funktioniert das System mit den Rädern und Schienen? Ist es wirklich so sicher wie wir glauben? Wir haben Ihnen die wichtigsten Fakten zusammengetragen.

Ein gutes Schienenwerk ist entscheidend

Die Grundlage der Fortbewegung mit dem Zug sind die Schienen. In den meisten Fällen sind es zwei, es gibt aber auch Einschienenbahnen. Schienen müssen einiges aushalten: Sie sind der Ruhepol beim Rad-Schienen-Prinzip. Anders als bei Auto oder Fahrrad werden Züge nicht aktiv gelenkt; die Schienen geben die Richtung vor und übernehmen die Spurführung. Weiterhin leiten sie die Kräfte ab, die durch den Zug auf sie wirken. Dabei ist die Kontaktfläche zwischen Schiene und Rad verhältnismäßig klein, weswegen die punktuellen Kräfte relativ groß sind. Schienen funktionieren zusätzlich als elektrische Leiter.

Die Oberfläche der Schienen ist optimaler Weise glatt. Der Querschnitt ist mit Radien durchsetzt, sodass das leicht kegelförmige Rad abrollen kann. So wird gewährleistet, dass der innere Spurkranz des Rades nur in den Kurven an der Schiene anliegt. In solchen Momenten entsteht ein Quietsch-Geräusch.

Sicherheit durch Spurkränze

Die Räder eines Zuges werden kegelförmig gebaut. Die Fahrflächen sind also leicht zur Gleismitte geneigt. Auf geraden Strecken entsteht so ein wellenförmiges Fahren. Diese Bewegung nehmen Sie als das typische Zugfahr-Gefühl war. Die besondere Formgebung hat sich im Laufe der Jahre  zur Optimierung des Laufverhaltens entwickelt. Um den Abrieb zu vermindern und so den Verschleiß zu minimieren, wurde die Fläche, auf der sich Rad und Schiene berühren, immer kleiner. Der innere Spurkranz hat einen größeren Radius als die Außenseite. Das kennen Sie vielleicht von einer Modelleisenbahn. Der Größenunterschied gibt dem Zug Halt auf den Schienen, denn die Fliehkraft würde in Kurven sonst das Umkippen des Zuges bewirken. Die sich gegenüberliegenden Räder sind über eine starre Achse, auch Radwelle genannt, miteinander verbunden.

Darum können Züge trotzdem entgleisen

Entgleist der Zug, hat die Spurführung versagt. Ein Entgleisen ist möglich, wenn der Zug kippt, aufklettert oder Schäden am Fahrzeug auftreten. Auch Schäden am Schienenwerk können den Zug aus den Gleisen heben. Die Spurführung generiert in Normalfall ein sicheres Fahren. Nur wenn physikalische Grenzen überschritten werden oder äußere Umstände die Spurführung stören, kann es zu Problemen kommen. Das ist in Deutschland jedoch äußerst unwahrscheinlich. Die Jahresberichte der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung zeigen, dass die Zahl der Entgleisungen im Zeitraum 2010 bis 2019 um rund 35% zurückgegangen ist. Auch die damit verbundenen Unfälle werden weniger. So gab es 2019 nur vier schwere Entgleisungen. Dank automatischer Sicherheitseinrichtungen ist es unmöglich, dass der Zugführer mit einer zu hohen Geschwindigkeit in eine Kurve fährt. Doch nicht nur die Geschwindigkeit wird auf der Strecke regelmäßig von außen kontrolliert. Lesen Sie mehr zu dem Thema in unserem Beitrag über automatische Sicherheitseinrichtungen.

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Corona: Im Zug ist es sicherer als gedacht

Zugfahren während Corona sicherer als gedacht

Von der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs wurde seit Beginn des ersten Lockdowns abgeraten. Zu hoch sei das Übertragungsrisiko, zu gering die Abstände. Nun gibt es erste Studien, die diese Befürchtungen relativieren.

Schwere Zeiten für den Personennahverkehr

Der öffentliche Personennahverkehr ist eine der Branchen, die wirtschaftlich von Corona am schwersten betroffen ist. Auf der ganzen Welt brachen die Fahrgastzahlen ein. Die Angst vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko hält bis heute an und lässt die Menschen Busse und Bahnen meiden, wann immer es geht. Die Menschen, die nicht Zuhause arbeiten können, sind vermehrt mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs.

Erste Studien überraschen

Das Robert-Koch-Institut hatte Ende vergangenen Jahres jedoch bereits Entwarnung gegeben. Das Risiko, sich beim Bahnfahren anzustecken, sei nicht höher als an anderen öffentlichen Orten. Als „sehr gering“ stufte das Institut die Infektionsgefahr ein. Für diese Einschätzung erfassten Forscher die Orte, an denen sich Menschen mit dem Corona-Virus infiziert hatten. Überraschend ist: Eine Infektion kam im häuslichen Umfeld häufiger vor als im ÖPNV.

Wie sieht es in anderen Ländern aus?

Auch andere Länder haben damit begonnen, das Infektionsgeschehen in Nahverkehrsmitteln zu analysieren. In Österreich wurden die Ursprünge von Infektionsketten untersucht. Dabei konnte keine Infektion auf den ÖPNV zurückgeführt werden. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Frankreich. Hier machten die im August untersuchten Infektionen in Bussen, Bahnen, Flugzeugen oder Schiffen etwa 1% der Fälle aus. Öffentliche Verkehrsmittel spielen in japanischen Städten eine große Rolle. Doch auch hier zeigte eine Studie, dass die Infektionsherde woanders liegen. Hotspots seien Restaurants, Fitnessstudios, Konzerthallen, Arbeitsplätze, Altenheime oder Karaoke-Bars.

Das macht den ÖPNV sicher

Wie kann es sein, dass Zugfahren trotz der anfänglichen Sorgen so sicher ist? Grund ist vor allem das konsequente Einhalten von Hygieneregeln. Die Maskenpflicht senkt das Ansteckungsrisiko drastisch, so die Ergebnisse aus Frankreich. Weiterhin ist es aufgrund der niedrigen Fahrgastzahlen gut möglich, Abstände einzuhalten. Da die meisten Fahrgäste allein unterwegs sind, wird nicht viel geredet. Dadurch fliegen weniger Tröpfchen und Aerosole durch die Luft. Hinzu kommt, dass der Aufenthalt in Bahnen und Bussen meist nur kurzweilig ist. Eine Sorge zu Beginn des Lockdowns waren Oberflächen als Virusherde. Diese werden mittlerweile in den meisten Unternehmen von Hygieneteams regelmäßig gereinigt. Auch das Lüften stellt in Bussen und Bahnen kein Problem dar, da dies an jeder Haltestelle automatisch geschieht. Schlussendlich liegt es aber vor allem an Ihnen, wie sicher Sie eine Zugfahrt für sich und für andere gestalten. Wichtige Tipps erhalten Sie in unserem Beitrag zu einer sicheren Zugfahrt in Corona-Zeiten.

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